DFB begrüßt positive Studie zur 6+5-Regel

SID
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach plädiert für die 6+5-Regelung
© Getty

Die von der FIFA vorgestellte Studie zur 6+5-Regel hat der DFB ausdrücklich begrüßt. Darin attestieren Staatsrechtler die Vereinbarkeit dieser Regelung mit dem Europarecht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die vor kurzem vom Weltverband FIFA vorgestellte Studie einiger renommierter Staatsrechtler zur 6+5-Regel begrüßt.

"Nach unserer Ansicht wäre es sehr wünschenswert, wenn die 6+5-Regelung umgesetzt werden würde. Das wäre ein Fortschritt, nicht nur für den Fußball, sondern für alle Mannschaftssportarten", sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach am Mittwoch vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin.

6+5-Regelung verstößt nicht gegen EU-Recht

Vergangene Woche hatte FIFA-Präsident und Joseph. S. Blatter Hilfe aus der Wissenschaft erhalten: Führende Staatsrechtler waren in einem Gutachten zu dem Schluss gekommen, dass die 6+5-Regelung nicht gegen EU-Recht verstoße.

Blatter kämpft seit Jahren dafür, dass bei der Grundaufstellung einer Mannschaft sechs Spieler auf dem Feld stehen müssen, die für die jeweilige Nationalmannschaft spielberechtigt sein können.

Die EU pocht auf die Freizügigkeit, wonach kein EU-Arbeitnehmer diskriminiert werden darf. Die UEFA hat diese aus Gleichheitsgründen auf Gesamt-Europa ausgedehnt.

So können im Prinzip elf "Ausländer" pro Team ein Bundesligaspiel beginnen. Der einheimische Nachwuchs besitzt keinen Sonderstatus und hat es schwerer, sich einen Stammplatz zu erkämpfen.