Zahl der Stadien für Frauen-WM offen

SID
Fußball, Frauen-WM, 2011, Steffi Jones, Logo
© dpa

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Weltverband FIFA sind sich noch nicht über die Anzahl der Spielorte für die Frauenfußball-Weltmeisterschaften 2011 in Deutschland einig.

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Diese werden am 30. September in Berlin in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verkündet. Bei der WM 2007 in China waren es fünf Stadien, 2003 in den USA sechs.

"Uns liegen elf ausgezeichnete Bewerbungen vor, und unser erklärtes Ziel ist es, die WM über das ganze Land zu verteilen. Dies bedeutet, dass wir möglichst viele Spielorte bestimmen wollen, gleichzeitig aber auch, dass wir nicht alle elf Bewerber berücksichtigen können", sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach in Frankfurt/Main.

Acht Städte sind wahrscheinlich

Am Montag berät der DFB in einer außerordentlichen Präsidiumssitzung, am Tag danach muss die FIFA dem Vorschlag zustimmen. "Wir stehen vor einer sehr schweren Entscheidung", sagte Niersbach. In elf Stadien zu spielen, "dies würde den wirtschaftlichen Rahmen sprengen, und wir haben nur 32 Spiele zu verteilen. 2006 waren es 64." Die wahrscheinlichste Lösung sind acht Städte.

Der DFB entscheidet in Berlin außerdem über das WM-Budget. "Wir kalkulieren mit Ausgaben zwischen 50 und 55 Millionen Euro, die wir über nur zwei Einnahmequellen erwirtschaften müssen - die Eintrittsgelder und die Lizenzsummen der nationalen Förderer", sagte Niersbach und verwies darauf, dass dabei keine öffentlichen Gelder beansprucht werden.