Hoffenheim will Obasis Start verhindern

SID
Obasi, Hoffenheim
© Getty

München - Aufsteiger TSG Hoffenheim bereitet sich in Wiesensee im Westerwald auf die erste Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte vor.

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Noch bis Sonntag lässt Coach Ralf Rangnick seine Profis schwitzen. Doch eine Personalie sorgt für mächtig Ärger bei der TSG: Stürmer Chinedu Obasi fehlt.

Beschwerde bei der FIFA

Der 22-Jährige Nigerianer war am Montag nicht wie erwartet zum Trainingsauftakt der Nordbadener erschienen. Stattdessen muss er sich nach Informationen der "Rhein-Neckar-Zeitung" in einem Trainingscamp in seiner Heimat auf die Olympischen Spiele in Peking vorbereiten.

"Das Vorgehen des nigerianischen Verbandes verstößt eindeutig gegen die Statuten des Weltverbandes FIFA", sagte Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser.

"Weder liegt uns eine Anfrage vor, noch befinden wir uns in einer Periode, in der Vereine Spieler für die Nationalmannschaft abstellen müssen", sagte Schindelmeiser. Der Bundesliga-Neuling habe sich daher mit Hilfe der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei der FIFA beschwert.

Schnelle Rückkehr erwartet

Zudem reiste Obasis Berater John Shittu, der auch Chelsea-Star John Obi Mikel betreut, in Nigerias Hauptstadt. Schindelmeiser: "Wir sind der Meinung, dass wir Obasi nicht für Peking abstellen müssen und gehen davon aus, dass er in ein, zwei Tagen in Deutschland ist."

Obasi war vor einem Jahr für drei Millionen Euro aus Oslo nach Hoffenheim gekommen. In 27 Zweitliga- Partien hatte er zwölf Tore für den Verein erzielt.

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