Rottenberg nach "Knockout" wieder fit

SID
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© DPA

Albufeira - Die deutsche Nationaltorhüterin Silke Rottenberg (im Bild) hat ihren "Knockout" aus dem Spiel gegen Schweden gut weggesteckt. Wie DFB-Sprecher Niels Barnhofer in Albufeira mitteilte, konnte die 36-Jährige wieder beschwerdefrei trainieren.

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Rottenberg war im abschließenden Gruppenspiel des Weltmeisters mit einer schwedischen Spielerinnen zusammengeprallt und musste kurz darauf wegen Sehstörungen im linken Auge ausgewechselt werden.

"Das war wie bei einem K.o. im Boxen. Es ist normal, dass man dann manchmal vorübergehend nur verschwommen sehen kann", sagte DFB-Mannschaftsarzt Bernd Lasarzewski.

Angerer gegen Norwegen im Tor

Im Spiel um den dritten Platz beim Algarve-Cup gegen Norwegen rückt dennoch wieder Nadine Angerer zwischen die Pfosten. Das Wechselspiel im deutschen Tor war aber schon vorher verabredet worden.

Trotz des 2:0 gegen Schweden hatte das DFB-Frauenteam den Einzug ins Finale aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs mit Dänemark verpasst.

Im Endspiel treffen die Däninnen im Anschluss an das "kleine Finale" auf die Vorjahressiegerinnen aus den USA, die am Montag gegen Norwegen 4:0 gewannen.

"Ergebnis ist zweitrangig"

Bundestrainerin Silvia Neid hofft auf einen positiven Abschluss des Turniers. "Natürlich wollen wir das Spiel um Platz drei gewinnen, aber das Ergebnis ist zweitrangig. Ich möchte auch gegen Norwegen experimentieren", sagte Neid.

Die Bilanz gegen die Skandinavierinnen ist positiv. In 29 Duellen gingen die DFB-Frauen 13 Mal als Sieger vom Platz, Norwegen gewann elf Partien, fünf Spiele endeten unentschieden.

Das letzte Treffen ist noch in bester Erinnerung: Birgit Prinz und Co. besiegten den Gegner im vergangenen September im WM-Halbfinale in Tianjin mit 3:0 und wurden anschließend Weltmeisterinnen.