Man würde ab jetzt "Null-Toleranz" gegenüber allen "Stadion-Banditen" zeigen, sagte Matejuk in Warschau. Diese Taktik gelte sowohl in Stadien, als auch außerhalb der Sportstätten.
Die Beamten sollten "sehr entschlossen" vorgehen und vor Anwendung der "Zwangsmittel" nicht zurückschrecken, erklärte der Polizeichef. Die regionalen Polizeibehörden sollen jetzt Namenslisten mit den aggressiven Fans aus ihrem Gebiet anfertigen.
21 Polizisten verletzt
Als "den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte", bezeichnete Matejuk die Krawalle am 22. März in Südostpolen. Bei einer Rückreise nach einem Fußballspiel in Schlesien hatten die Hooligans in Tarnow ihren Zug gebremst und die den Bahnhof schützenden Polizeibeamten angegriffen.
Verletzt wurden 21 Polizisten, zwei von ihnen erlitten Gehirnerschütterung. 39 Pseudo-Fans waren vor Ort festgenommen worden, wobei 31 anschließend in U-Haft genommen wurden.