Veränderungen betreffen vor allem die Reduzierung der Höchstdauer der Stadionverbote von fünf auf drei Jahre, teilte der DFB in Frankfurt/Main mit. Zudem könne ein Stadion-Bann künftig unter bestimmten Voraussetzungen ausgesetzt werden.
"Wir betrachten die neuen Stadionverbots-Richtlinien als einen wichtigen Fortschritt. Wir geben ein Signal an die Fan-Szenen, dass wir ihre Anregungen ernst nehmen und auch in Zukunft bei brisanten Themen im offenen Dialog zusammenarbeiten wollen", betonte Zwanziger.
Fans sind gefordert
Von den Änderungen erhofft sich der DFB eine höhere Akzeptanz, eine transparentere Gestaltung und eine gerechtere Anwendung der Stadionverbotsrichtlinien.
Dem Wunsch der Fanverbände, die jeweiligen Heimatvereine in das Verfahren stärker einzubinden, wurde in der Neufassung der Richtlinien ebenfalls entsprochen. Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn ergänzte: "Der DFB hat die Vorarbeit geleistet. Der Ball liegt jetzt auf der Seite der Fans, die auch aufgefordert sind, in ihren Reihen ebenfalls für Akzeptanz und noch mehr Sicherheit in den Stadien zu sorgen."