Vettel auch unter Zeitdruck vorn

Von Alexander Maack
Trotz der verkürzten Zeit war Sebastian Vettel im Abschlusstraining nicht zu schlagen
© getty

Formel-1-Weltmeister Sebastian im wegen Smog verkürzten 3. Freien Training zum Großen Preis von Indien in 1:25,332 Minuten die Bestzeit gefahren. Mit deutlichen 0,560 Sekunden Vorsprung auf seinen zweitplatzierten Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber hat der Heppenheimer am wohl WM-entscheidenden Wochenende vor dem Qualifying (10.30 Uhr im LIVE-TICKER) seine Favoritenrolle eindeutig untermauert.

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Darauf musste er jedoch insgesamt 20 Minuten warten, bis die Ampel endlich auf Grün sprang. Weil Staub und Smog den Himmel komplett verdeckten, hätte der Notfallhubschrauber im Ernstfall nicht starten können. Die Rennkommissare verschoben den Beginn der 90-minütigen Session deshalb zwei Mal.

Das Ergebnis des 3. Freien Trainings in der Übersicht

Danach war Vettel nicht zu schlagen. Der 26-jährige Dreifachweltmeister fuhr im ersten Versuch die schnellste aller Runden und konnte sich danach auf die Verfeinerung der Rennabstimmung konzentrieren. Sein einzig verbliebener Konkurrent in der Fahrerwertung verbesserte sich im Vergleich zu Freitag deutlich.

Alonso schiebt sich auf Rang drei vor

Fernando Alonso wurde mit 0,773 Sekunden Rückstand Dritter. Der Ferrari-Pilot lag dabei nur knapp vor Nico Hülkenberg. Er reihte sich im ebenso verbesserten Sauber als Vierter ein und ließ dabei Romain Grosjean (Lotus/5.) hinter sich.

Voting: Ist Vettel schon besser als Schumacher?

Damit konnten die Mercedes-Fahrer Nico Rosberg und Lewis Hamilton nicht mithalten. Während der Deutsche hinter Felipe Massa (Ferrari/6.) und Paul di Resta (Force India/7.) die achtschnellste Zeit fuhr, musste Hamilton auch Jenson Button (McLaren/9.) ziehen lassen. Der englische Silberpfeil-Pilot wurde Zehnter und war dabei 1,225 Sekunden langsamer als Vettel.

Als Vierter Deutscher kam Adrian Sutil über Rang 14 nicht hinaus. Der Gräfelfinger hatte dabei aber nur knapp vier Zehntel Rückstand auf seinen deutlich weiter vorn platzierten Force-India-Teamkollegen di Resta. Der geringe Abstand war ein Spiegelbild der engen Session: Webber lag als Zweiter weniger als eine Sekunde vor Williams-Pilot Valtteri Bottas auf Platz 16.

Der WM-Stand im Überblick

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