Alonso übernimmt die Spitze - Vettel Zweiter

Von Alexander Maack
Fernando Alonso profitierte bei seiner Bestzeit von Sebastian Vettels Pech
© getty

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist beim 3. Freien Training zum Großen Preis von Bahrain nicht über den zweiten Platz hinausgekommen. Die Bestzeit sicherte sich Fernando Alonso im Ferrari in 1:33,347 Minuten. Lewis Hamilton hatte Probleme und kassierte eine Strafe.

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Das Klassement des Abschlusstrainings war äußerst eng. Vettel hatte am Ende 0,101 Sekunden Rückstand auf den Spanier. Dabei war er seine persönliche Bestzeit auf den harten und langsameren Reifen gefahren. Bei seiner schnellen Runde mit weichen Slicks lief der 25-jährige Heppenheimer vor der Zielkurve auf Caterham-Pilot Charles Pic auf und brach seinen Versuch ab.

Das Klassement des 3. Freien Trainings in der Übersicht

Mark Webber komplettierte mit Platz drei das gute Ergebnis für Red Bull, obwohl er sich weitestgehend auf Tests mit mehr Sprit beschränkte. Kimi Räikkönen (4.) verwies im Lotus Lewis Hamilton auf Platz fünf.

Lewis Hamilton wird strafversetzt

Der Mercedes-Pilot rollte am Ende der Session mit einem technischen Defekt an die Box. Bei Hamiltons Silberpfeil war auf der Geraden offenbar die linke Hinterradaufhängung gebrochen. Der Brite konnte gerade noch die Kontrolle über das Auto halten.

Allerdings hat der Vorfall weitere Konsequenzen: Mercedes musste das Getriebe des W04 austauschen. Der Wechsel zieht für das Rennen am Sonntag eine Strafversetzung um fünf Plätze nach sich.

Fernando Alonso verliert die Kontrolle

Auch Vizeweltmeister Alonso hatte Probleme. Er drehte sich in seinem Ferrari 23 Minuten vor Ende der Session und landete im Kiesbett. Am Ausgang von Turn 2 verlor der Spanier Anpressdruck und damit die Kontrolle über das Heck des F138, konnte aber weiterfahren.

Wenig erfreulich lief das Abschlusstraining für Nico Rosberg. Der 27-jährige Wiesbadener fuhr im zweiten Mercedes nur auf Rang neun. Romain Grosjean (6.) im Lotus und die beiden Force-India-Piloten Adrian Sutil (7.) und Paul di Resta (8.) waren schneller als der Deutsche. Nico Hülkenberg komplettierte im Sauber die Top Ten.

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