Den Kampf um den WM-Titel hat Sebastian Vettel noch längst nicht aufgegeben. Über einen Sieg per Stallorder wie zuletzt bei Fernando Alonso, wäre der Deutsche "nicht glücklich".
Das Ferrari-Duo für die Teamorder abstrafen? Nein, denn es gibt auch sonst keinen würdigen Sieger. Vettel steht sich selbst im Weg und Hamilton scheitert an hohen Ansprüchen.
Laut einem der Vizepräsidenten des Automobil-Weltverbandes FIA wird Ferrari nach dem Stallorder-Skandal von Hockenheim nicht durch den Motorsport-Weltrat bestraft werden.
Ausgerechnet beim Heim-GP lief bei allen Deutschen etwas schief. Es ist eine Geschichte voller Pleiten, Pech und Pannen. Bei Mercedes spricht man schon von Schadensbegrenzung.
Sebastian Vettel hat keinen Zweifel an der Teamorder von Ferrari beim Großen Preis von Deutschland. Die Funksprüche und Bilder seien eindeutig, so der Heppenheimer.
Eddie Jordan hat gefordert, das Verbot gegen Teamorder aufzuheben. Das Überholmanöver von Ferrari am Sonntag hält der Teamchef dennoch für "schrecklich".
Ferrari war nur der Anfang. In Hockenheim wurden unglaubliche 22 Strafen auf einen Schlag verhängt. Schumi wurde zu Unrecht verurteilt. Und: Button hat seine bessere Hälfte wieder.
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat die umstrittene Taktik seines Teams verteidigt: "Ich habe immer gesagt, dass die Interessen des Teams vor denen des Einzelnen stehen."
Während die italienische Presse den Ferrari-Doppelsieg bejubelt, kritisieren englische Zeitungen die Stallorder von Ferrari. "Ferrari hat die Formel 1 zur Lachnummer gemacht", geht die "Sun" hart mit den Italienern ins Gericht.
Was ist der FIA-Weltrat und wer hat dort etwas zu sagen? Hintergründe über eine brisante Personalie an der Spitze, einige exotische Mitglieder und teils drakonische Strafen.
Ferrari verzichtet auf einen Einspruch gegen die 100.000-Dollar-Strafe wegen verbotener Teamorder. Felipe Massa hatte seinen Teamkollegen Fernando Alonso wohl vorbeilassen müssen.
Ferraris Stallorder und die Folgen: Experten, Beteiligte und mySPOX-User diskutieren hitzig über die gerechte Strafe. SPOX meint, die Affäre könnte Massa den Job kosten.
Die Rennkommission hat auf die vermeintliche Ferrari-Teamorder beim GP von Deutschland reagiert und eine Geldstrafe verhängt. Der Sieg von Fernando Alonso bleibt aber bestehen.
Für Ferrari hatte der Doppelsieg beim Formel-1-Rennen in Hockenheim ein Nachspiel. Die Verantwortlichen des italienischen Traditionsrennstalls mussten sich nach dem Großen Preis von Deutschland wegen möglicher Teamorder bei der Rennleitung verantworten.
Update Alonso bleibt nach der Stallorder des Teams der Sieger von Hockenheim. Ferrari muss aber blechen. Dazu wird der Fall weiter untersucht. Schumi verteidigt die Roten.
Vettel beim Heimspiel auf Pole, trotzdem würde sein Teamkollege auf Ferrari setzen. McLaren macht sich Sorgen, hat aber trotzdem Aussichten auf ein sehr gutes Rennen.
Dramatik am Ende der Quali in Hockenheim: Zwei Tausendstel war Sebastian Vettel letztlich schneller als Fernando Alonso. Lewis Hamilton verlor das Teamduell, Schumi enttäuschte.
Ferrari-Pilot Fernando Alonso hat beim Freitagstraining zum Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring die schnellste Zeit des Tages erzielt. Regen sorgte im ersten Durchgang für zahlreiche Dreher und Abflüge. Am heftigsten erwischte es Lewis Hamilton im McLaren.
Schumacher leidet unter alten Krankheiten seines Teams und einem überragenden Kollegen. Red Bull holt 237 Punkte weniger als McLaren und bringt sich damit selbst um den Titel.
Platz zum Überholen, Regen und ein Reifen-Trick = Hochspannung. So die Hockenheim-Rechnung. Fans und Fahrer sind heiß. Doch verdirbt McLaren die Schumi-Vettel-Party?