Rosberg mit Paukenschlag zum Auftakt

Von SPOX
Nico Rosberg geht in seine vierte Williams-Saison
© Getty

Die Saison beginnt mit einem Paukenschlag. Und zwar von Williams. Denn Nico Rosberg hat in beiden Freitagstrainings zum Australien-GP in Melbourne die schnellsten Zeiten gefahren. In zwei Sessions voller Überraschungen waren die großen Teams Ferrari, McLaren-Mercedes und BMW-Sauber die großen Verlierer.

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So lief das 1. Training:

Hinter den beiden Williams wurde Kimi Räikkönen im Ferrari Dritter (1:26,750 Minuten), der bei seiner schnellsten Runde allerdings auf die weiche Reifenmischung zurückgriff. Felipe Massa wurde Siebter.

Insgesamt war die Formel 1 im ersten Freien Training des Jahres nur zwei Zehntelsekunden langsamer als im Vorjahr. Und das trotz der umfassenden Einschnitte bei der Aerodynamik.

Brawn GP mit gutem Debüt

Den erwartet guten Auftakt gab es von Brawn GP. Mit Rubens Barrichello auf Platz vier (1:27,226 Minuten) und Jenson Button, der mit gut sieben Zehntelsekunden Rückstand Sechster wurde, bestätigte das Honda-Nachfolge-Team seine positiven Wintertests.

Freuen durfte sich auch Adrian Sutil. Der deutsche Force-India-Pilot landete mit 1,3 Sekunden Rückstand auf dem neunten Platz. Toyota-Pilot Timo Glock wurde Achter.

BMW-Sauber blieb im Mittelfeld. Nick Heidfeld (1:28,137 Minuten) belegte Platz elf. Robert Kubica, der im Gegensatz zu Heidfeld ohne KERS unterwegs war, kam auf Rang 13.

Enttäuschend verlief das Training für Sebastian Vettel. Der Deutsche musste seinen Red Bull bereits nach vier Runden mit einem Hydraulik-Defekt abstellen. Auch Teamkollege Mark Webber kam nicht über sieben Runden hinaus.

Hamilton abgeschlagen, Renault liegt zurück

Gemische Gefühle gab es bei McLaren-Mercedes. Während Heikki Kovalainen Fünfter wurde und weitgehend mit der Spitze mithalten konnte, musste sich Weltmeister Lewis Hamilton mit dem 16. Platz begnügen und hatte deutliche Probleme mit dem Handling seines Boliden.

Alarmstimmung auch bei Renault. Fernando Alonso (1,436 Sekunden Rückstand) kam lediglich auf Platz zehn, Teamkollege Nelson Piquet Jr. wurde sogar nur 18.

Wirklich aussagekräftig ist das Ergebnis allerdings noch nicht, da kaum abzuschätzen ist, wer wie viel Benzin an Bord hatte und wer KERS wie eingesetzt hat.

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