Statt des Siegers Fernando Alonso ist ein Verlierer nach dem Grand Prix von Japan in aller Munde: Lewis Hamilton. Der Brite spaltet die Formel-1-Welt in Anhänger und Kritiker.
Dem zweimaligen Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso goss Robert Kubica in Fuji noch Schampus über den Kopf - nach seinem zweiten Platz von Japan dürstete es den BMW-Sauber-Piloten aber vor allem selbst nach dem WM-Titel.
Der Japan-GP hatte es in sich. Vor allem die erste Runde sorgte für ordentlich Gesprächsstoff zwischen den beiden Titelkandidaten. Während Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug deutliche Worte fand, sah man auf Seiten von Ferrari alles weitaus entspannter.
Renault-Pilot Fernando Alonso hat den Großen Preis von Japan in Fuji gewonnen. Nach einem turbulenten Rennen fuhr der Spanier vor Robert Kubica (BMW-Sauber) und Kimi Räikkönen (Ferrari) über die Ziellinie. Die WM-Kandidaten Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) und Felipe Massa (Ferrari) schossen sich bei riskanten Manövern in der Anfangsphase selbst vom Podium.
Lewis Hamilton hat sich beim Qualifying zum Großen Preis von Japan in Fuji die Pole-Position gesichert. Der McLaren-Mercedes-Pilot schaffte in 1:18,404 Minuten die schnellste Zeit des Tages. Zweiter wurde Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen im Ferrari, Hamiltons Teamkollege Heikki Kovalainen startet als Dritter in das Rennen am Sonntag.
Feiertag für Toyota beim Training zum Heimspiel in Fuji. Am Fuße des heiligen Berges drehte Timo Glock die schnellste Runde des Tages und bescherte seinem japanischen Team ausgerechnet beim Japan-GP auf der Hausstrecke einen sicheren Platz auf den Titelseiten der Zeitungen.
Premiere-Experte Surer nimmt für SPOX die letzten drei Strecken unter die Lupe. Fazit: Hamilton muss unbedingt eine Bedingung erfüllen, um Champion zu werden.
Die Erwartungshaltung an Timo Glock ist vor dem Heimrennen seines Rennstalls Toyota größer denn je, doch der Formel-1-Pilot aus Wersau fühlt sich dadurch alles andere als gebremst. Im Gegenteil.
Drohendes Regenchaos hin oder her, Lewis Hamilton will sich in Japan zur Vorsicht zwingen. Ferrari bläst hingegen zur Attacke und nimmt Kimi Räikkönen in die Pflicht.