Formel 1 - Driver-Ranking zum Österreich-GP: Max Verstappen als Clockwork Oranje

Max Verstappen hat nun vier Formel-1-Siege auf seinem Konto.
© getty

Nach jedem Grand Prix der Formel 1 bewertet SPOX die Leistungen der Fahrer am vergangenen Wochenende. Teil 9 der Saison 2018: der Große Preis von Österreich. Max Verstappen spielt nicht nur Mutter Teresa, sondern liefert auch sonst ein rundum perfektes Wochenende ab. Sebastian Vettel überzeugt mit Kampfgeist, während Lewis Hamilton keinen guten Eindruck hinterlässt.

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Platz 10, Sergio Perez:

Während man im Mercedes-Lager dem verpennten Boxenstopp während der Virtual-Safety-Car-Phase noch länger nachweinen dürfte, hat es sich für Force India gelohnt, mit dem Reifenwechsel zu warten. So konnte Sergio Perez den Stint mit den Softs nämlich länger herauszögern und sich peu a peu nach vorne, direkt auf den siebten Platz schaufeln. Gestartet ist der Mexikaner nach einem verpatzten Qualifying schließlich nur von Rang 15.

Platz 9, Esteban Ocon:

Nicht nur Perez durfte sich am Ende des Tages freuen, auch Esteban Ocon hatte Grund zum Feiern. Beim 200. Rennen von Force India schnappte sich der Mercedes-Junior wertvolle Zähler und schlug Señor Perez zum fünften Mal in dieser Saison. Nennenswerte Fehler unterliefen ihm in Österreich keine.

Platz 8, Marcus Ericsson:

Charles Leclerc hätte wohl selbst nicht mehr geglaubt, auf den neunten Platz vorzukommen. Schließlich fuhr Marcus Ericsson Sekunden voraus und war wenige Meter vor Schluss somit uneinholbar. Aber: Der Schwede bewies Fairplay und ließ seinen Stallgefährten vorbei - als Dankeschön dafür, dass ihm der Junior vorher freie Fahrt ließ, damit er eine Attacke gegen Fernando Alonso starten kann.

Daraus wurde zwar schlussendlich nichts, das Rennen von Ericsson war trotzdem 1A - vor allem unter der Prämisse, dass es lediglich von Platz 18 los ging. Sein Erfolgsrezept am Sonntag? Reifen schonen, Reifen schonen, Reifen schonen.

Platz 7, Kimi Räikkönen:

Dem medialen Vernehmen nach ist Kimi Räikkönens Zeit bei Ferrari dem Ende geweiht. Für die verbliebenen zwölf Rennen sollte der 38-Jährige aber nochmal seine Startrunden üben. Denn die laufen in letzter Zeit alles andere als gut.

So auch in Spielberg: Eigentlich perfekt weggekommen, positionierte er sich mutig zwischen den beiden Silberpfeilen. Problematisch wurde es dann mit seinem Verbremser im Duell mit Hamilton, der ihn letztlich wieder hinter Bottas zurückwarf. Als er dann auch noch in der Rauch-Kurve ins Schlingern kam und Verstappen somit die Möglichkeit für einen Angriff gab, war die Erstrunden-Pleite wieder perfekt.

Im weiteren Rennverlauf hielt er den dauer-hadernden Hamilton (siehe Härtefall) in Schach und machte zum Schluss auch nochmal Druck auf Max Verstappen.

Platz 6, Charles Leclerc:

Hossa, der Rookie macht doch noch Fehler! Und zwar einen ziemlich ärgerlichen in der zweiten Runde, der ihn ins Kies chauffierte und um fünf Positionen ärmer machte. Aber hey, immerhin hat Leclerc den Boliden abgefangen und das Rennen fortsetzen können. Zum Glück für ihn: Denn trotz zwischenzeitlichem Platz 19 sprangen mit Durchfahren der Ziellinie zwei Punkte heraus.

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