Vettel kam deutlich besser zurecht als noch am Freitag. Nachdem der Heppenheimer über Probleme an der Vorderachse geklagt hatte, wurde an seinem Wagen über Nacht das Chassis gewechselt.
Einen erneuten Abflug ins Kiesbett leistete sich der 30-Jährige nicht, sorgte aber zur Hälfte der Session trotzdem für eine kuriose Szene. Vettel steuerte mit seinem Ferrari plötzlich die Box seines alten Teams Red Bull an. "Sorry, ich hab nach unten geguckt", entschuldigte er sich am Funk.
Im WM-Duell zwischen Vettel und Hamilton könnte schon am Sonntag eine Entscheidung fallen. Der Brite geht mit 59 Punkten Vorsprung in das viertletzte Rennen der Saison, holt Hamilton in Texas 16 Zähler mehr als Vettel und drei mehr als sein Teamkollege Valtteri Bottas, steht er als neuer Weltmeister fest. Schon 2015 hatte sich Hamilton in Austin zum Weltmeister gekrönt.
Niko Hülkenberg zeigt als Siebter gute Vorstellung
Bottas landete auf dem 5,513 Kilometer langen Circuit of the Americas in Texas auf Rang drei (1:32,692), dahinter reihte sich Vettels Kollege Kimi Räikkönen (Finnland/1:34,755) ein.
Nico Hülkenberg (Renault/1:35,608) zeigte als Siebter eine gute Vorstellung. Allerdings wurden einige Teile seines Motors gewechselt, der Emmericher wird in der Startaufstellung deshalb um 20 Plätze strafversetzt. Pascal Wehrlein (Worndorf/1:37,807) landete im Sauber abgeschlagen auf Platz 18.