Lauda hat "brutale Regeln" verhindert

SID
Niki Lauda ist "der Gute" in der Mercedes-Führungsriege
© getty

Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist in der Führungsriege des Top-Rennstalls Mercedes laut eigener Aussage "der Gute" - und hat die Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg des Öfteren vor harten teaminternen Regeln bewahrt.

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Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff "zuckt öfters zusammen, wenn die beiden ineinanderfahren", sagte der Aufsichtsratschef des Teams bei Sky: "Da kommt es dann vor, dass er mit ganz brutalen Regeln dazwischen gehen will. Ich bin dann der Weichere und sage: 'Das sind halt Rennfahrer.'"

Wolff beschrieb indes die Anforderungen, die das enge Teamduell zwischen Weltmeister Hamilton und Herausforderer Rosberg für die Teamleitung mit sich bringe. "Man muss es nicht übermanagen, aber man darf sie auch nicht völlig losgehen lassen", sagte der 44-Jährige: "Die Beziehung der beiden verläuft in Wellen. Es gibt natürlich ungute Momente, nach denen sie nicht gut aufeinander zu sprechen sind."

In Bezug auf die jeweils eigene Zukunft können sich Wolff und Lauda eine weitere Zusammenarbeit mit Mercedes gut vorstellen. "Es macht uns Spaß, was wir hier tun, das ist die wichtigste Voraussetzung. Wir haben gute Gespräche und schauen mal, in welche Richtung es geht", sagte Wolff. Lauda fügte an: "Wenn ich gefragt werde, würde ich Ja sagen." Die Verträge der beiden laufen bis zum Ende der Saison 2017.

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