Hamilton wortkarg: "Nichts hat sich verändert"

SID
Lewis Hamilton will den Ausfall von Sepang in Japan vergessen machen
© getty

Vier Tage nach seinem Ausfall beim Großen Preis von Malaysia hatte Lewis Hamilton am Donnerstag wenig Lust, noch einmal ausführlich über die Ereignisse von Sepang zu sprechen. "Nichts hat sich verändert", sagte Hamilton.

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"Der Typ da oben möchte anscheinend nicht, dass ich derzeit gewinne. Aber ich habe alles bereits gesagt, daher habe ich jetzt nichts mehr zu sagen", so Hamilton vor dem japanischen Grand Prix in Suzuka

Anschließend widmete sich der dreimalige Weltmeister seinem Smartphone, auf dem er mit Hilfe der App Snapchat sich und seine Fahrerkollegen in Comicfiguren verwandelte. "Ziemlich lustig, diese Snaps", verriet er bei der offiziellen FIA-Pressekonferenz und zeigte die Bilder, die er mit den Worten "This shit is killing me" ("Dieser Scheiß ist zum Totlachen") versehen hatte. Das habe sich, so twitterte Hamilton einige Stunden später, auf das Snapchat-Programm bezogen, das ihm vor Lachen die Tränen in die Augen getrieben habe: "Wir machen diese PKs schon so lange immer gleich, ich wollte mal einen anderen Aspekt reinbringen." Es sei ein reiner Spaß und nicht respektlos gemeint gewesen, versicherte er anschließend: "Aber manche Leute nehmen sich einfach zu wichtig."

Instagram-Account erklärt Hamiltons Gefühlswelt

Inhaltlich äußerte sich der 31-jährige Brite nicht mehr zu Malaysia und dem bevorstehenden Rennen in Japan: "Schaut euch meinen Instagram-Account an, da habe ich alle meine Gefühle ausgedrückt." Unter anderem postete Hamilton in den vergangenen Tagen Fotos von der Arbeit mit seinen Mechanikern und ein Bild des vor zwei Jahren in Suzuka schwer verunglückten Franzosen Jules Bianchi, das er mit den Worten versah: "In Suzuka denke ich immer an dich, Jules. #RIP JB17#".

Zuvor hatte Mercedes am Donnerstag die Ursache für den spektakulären Ausfall von Hamilton in Sepang verkündet. Demnach hatte ein defektes Kurbelwellenlager zu dem kapitalen Motorschaden an Hamiltons Auto geführt. Nach gerade 618 Kilometern Laufleistung sei der Schaden im Rennen ohne Vorwarnung aufgetreten, nachdem kurz zuvor der Öldruck abgesackt sei, hieß es in dem Mercedes-Statement.

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