Wehrlein hofft auf Beförderung

SID
Pascal Wehrlein könnte bald für das Manor-Team fahren
© getty

Toptalent Pascal Wehrlein darf rund zwei Monate vor dem Saisonstart offenbar weiterhin auf den Sprung in die Formel 1 hoffen. "Der Status ist unverändert. Es laufen nach wie vor Gespräche", sagte der 21-Jährige im Gespräch mit motorsport-total.com.

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"Es zieht sich jetzt schon ganz schön lange hin. Ich selbst hatte auch gedacht, dass es mit einer solchen Entscheidung schneller gehen würde", fügte Wehrlein hinzu.

Der aktuelle DTM-Champion im Mercedes hofft auf einen Platz im Manor-Team, das in der kommenden Formel-1-Saison von Motoren mit dem Stern angetrieben wird. Vor einem Monat hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff in dieser Angelegenheit eine Entscheidung für Mitte Januar in Aussicht gestellt.

Zur Hängepartie wird dies auch, weil ein Manor-Cockpit mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Der kleine Rennstall benötigt Bezahlfahrer, um die Saison bestreiten zu können, "da schwirren Summen durch den Raum, die so für uns einfach nicht infrage kommen", sagte Wolff dem SID.

"Potential für Steigerung vorhanden"

Wehrlein traut dem bisherigen Hinterbänkler-Team einen Leistungssprung zu, da der Mercedes-Antrieb zur kommenden Saison nicht die einzige Neuerung darstellt. Getriebe und Aufhängungskomponenten kommen ab sofort von Williams. "Das Potenzial für eine erhebliche Steigerung ist vorhanden. Wenn der Schritt groß genug ausfällt und man sogar im Mittelfeld mitmischen kann, dann macht ein Jahr dort wirklich Sinn", sagte Wehrlein.

Der hochgehandelte Pilot fährt seit 2013 in der DTM und krönte sich in der vergangenen Saison zum jüngsten Champion in der Geschichte der Rennserie. Zudem war er schon 2014 Ersatzfahrer für Mercedes in der Formel 1.

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