Rosberg wehrt sich gegen Vorwürfe

SID
Nico Rosberg zog in Suzuka im Duell mit Lewis Hamilton den Kürzeren
© getty

Nico Rosberg hat sich nach dem umstrittenen Überholmanöver seines Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton beim Rennen am Sonntag in Suzuka gegen Vorwürfe gewehrt, er habe nicht konsequent genug dagegen gehalten.

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"Ich kenne die Vorwürfe, die jetzt immer kommen: Ich bin zu weich und so", schrieb Rosberg in der Bild-Zeitung: "Dazu sage ich euch: Wir haben vorgegebene Regeln, wie wir uns bei Zweikämpfen zu verhalten haben."

Dementsprechend, so Rosberg weiter, habe er sich dann eben auch verhalten: "Ich musste darum in Kurve zwei nach links von der Strecke ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden, was eventuell null Punkte für das Team bedeutet häte." Einer Erörterung der Frage, ob Hamilton sich möglicherweise unfair verhalten habe, wich Rosberg vielsagend aus: "Er war auf jeden Fall aggressiv."

Nach Hamiltons ungefährdetem Triumph in Japan war die fragliche Szene in der zweiten Kurve nach dem Start in aller Munde. Hamilton hatte Rosberg in einem knallharten Manöver, bei dem der Polesetter von der Strecke abkam und drei Plätze verlor, an der Stelle überholt und seine souveräne Führung fortan von Runde zu Runde ausgebaut. "Wenn du außen bist, musst du damit rechnen, dass dir der Platz ausgeht, wenn du nicht vom Gas gehst", sagte Hamilton später lapidar.

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