Haug: "Man kann nur beten"

Von Adrian Franke
Michael Schumacher und Norbert Haug arbeiteten bei Mercedes zusammen
© getty

Infolge seines schweren Skiunfalls im Dezember 2013 wird Michael Schumacher inzwischen in seinem Haus in der Schweiz von Familie und privaten Ärzten gepflegt, der genaue Gesundheitszustand bleibt ein Rätsel. Ex-Mercedes-Boss Norbert Haug mahnte jetzt dennoch öffentlich zu Diskretion.

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Auf Schumachers Zustand angesprochen erklärte Haug am Montag bei ServusTV: "Man muss darauf vertrauen, was das Management und die Familie rausgibt. Darüber hinaus zu spekulieren ist nicht richtig. Man kann nur beten und die Daumen drücken." Schumi-Managerin Sabine Kehm hatte erst kürzlich ein Update gegeben und dabei betont, dass die Genesung noch lange dauern würde.

Dennoch hatte die 50-Jährige auch positive Nachrichten parat, ohne dabei aber ins Detail zu gehen: "Wir sind froh, weiter sagen zu können, dass er Fortschritte macht, und ich sage das immer in Anbetracht der Schwere seiner Verletzungen." Zuvor hatte sich Kehm, die bereits seit über 14 Jahren für Schumacher und dessen Familie arbeitet, über die mangelnde Diskretion beschwert.

So hatte vor dem Rennen in Barcelona ein TV-Team mit einer auf einer Drohne befestigten Kamera versucht, Luftfotos vom Schumacher-Anwesen und möglichst von dem 46-Jährigen selbst zu erhaschen. Das Team hatte die Drohne vom Genfer See aus gestartet, über den Bootsverleiher wurde es schließlich geschnappt und scharf verwarnt.

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