F1 plant heikle Revolution

Von Adrian Franke
Nico Rosberg & Co. müssten mit weniger Informationen auskommen
© getty

Um die Formel 1 wieder anspruchsvoller für die Fahrer zu machen, soll jetzt offenbar der Team-Funk revolutioniert werden. Wie "Autosport" berichtet, will die FIA die interne Kommunikation künftig deutlich einschränken, um die Fahrer mehr zu fordern. Gleichzeitig droht aber eine massive Grauzone.

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Bei dem Strategie-Treffen am Rande des Italien-Grand-Prix sollen mehrere Teams die FIA aufgefordert haben, die Kommunikation strenger zu regulieren, um wieder mehr Fans für den Sport zu gewinnen. Zuletzt hatte es öffentlich Kritik gegeben, dass die Fahrer nur noch Marionetten seien, die genau die über Funk erhaltenen Anweisungen befolgen und darin das schwindende Interesse der Fans mitbegründet sei.

Zwar soll der Teamfunk nicht komplett abgeschafft werden, allerdings sollen bestimmte Funksprüche, die dem Fahrer zu einer besseren Leistung helfen könnten, verboten werden. Die Regeln geben eine derartige Einschränkung her, immerhin heißt es in Artikel 20.1 des Regelkataloges: "Der Fahrer muss das Auto alleine und ohne Hilfe fahren."

Somit könnten nur noch Funksprüche zu Sicherheitszwecken erlaubt sein. Allerdings müsste zuvor klar aufgelistet werden, was dem Fahrer einen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten gibt, und was nicht, beziehungsweise was als sicherheitsrelevant akzeptiert wird. Klarheit zu dem Thema soll es vor dem Großen Preis von Singapur am 21. September geben.

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