Ecclestone-Prozess vertagt

SID
Bernie Ecclestone wird zur Last gelegt, Gerhard Gribkowsky mit 44 Millionen Euro bestochen zu haben
© getty

Der Bestechungsprozess gegen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone vor dem Landgericht München ist vertagt worden. Der 83-Jährige sei erkrankt, teilte die Verteidigung mit und bat daher um eine Verschiebung der weiteren Verhandlung auf Mittwoch.

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Der vorsitzende Richter Peter Noll gab dieser Bitte nach zwei Stunden und der Befragung einer weiteren Zeugin statt.

Zudem bestätigte Gerichtssprecherin Andrea Titz, dass Ecclestone untersucht worden sei und ein medizinisches Attest vorliege.

Ecclestone hatte seinem Haupt-Belastungszeugen, dem Banker Gerhard Gribkowsky, im Zuge des Verkaufs von Formel-1-Anteilen der BayernLB an den britischen Investor CVC 44 Millionen US-Dollar (32,5 Millionen Euro) gezahlt.

Der Brite behauptet, er sei von Gribkowsky erpresst worden. Die Anklage geht von Bestechung aus.

Bis Mitte September sind in München 26 Verhandlungstage angesetzt. Ecclestone drohen bis zu zehn Jahren Haft.

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