Ecclestone lehnt Deal ab

SID
Bernie Ecclestone sieht sich zu Unrecht vor Gericht
© getty

Formel-1-Mogul Bernie Ecclestone plant auch nach Beginn seines Prozesses wegen Anstiftung zur Untreue und Bestechung keinen Deal mit der Staatsanwaltschaft.

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"Nein, das ist totaler Nonsens und Müll. Ich will mich nicht freikaufen", sagte der 83-Jahre alte Brite der Bild-Zeitung. Ecclestone muss sich derzeit vor dem Landgericht in München verantworten.

"Warum sollte ich einen Deal wollen? Ich sage dem Gericht die Wahrheit darüber, wie alles abgelaufen ist. Und dann ist es Sache des Gerichts, das alles zu beurteilen", sagte Ecclestone. Zum Prozessauftakt hatte der Formel-1-Boss die Vorwürfe erneut zurückgewiesen.

Der Milliardär soll dem früheren BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky laut Anklage 44 Millionen Dollar Bestechungsgeld im Zuge des Verkaufs von Formel-1-Anteilen der Bank an den britischen Investor CVC gezahlt haben. Dadurch habe Ecclestone seine "bestimmende und maßgebliche Stellung" innerhalb der Formel 1 gesichert, wie es in der 24 Seiten umfassenden Anklageschrift heißt. Im Falle einer Verurteilung drohen dem umstrittenen Manager bis zu zehn Jahre Haft.

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