Wolff erwartet "turbulente Saison"

SID
Toto Wolff steht in Diensten von Mercedes
© getty

Mercedes-Sportchef Toto Wolff erwartet wegen der komplett neu entwickelten Autos eine turbulente Formel-1-Saison 2014. "Ich denke, wir werden kleine Dramen erleben, bei denen vielleicht der Führende ausfällt, so wie es früher war", sagte der 42-Jährige im Gespräch mit der "Stuttgarter Zeitung".

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Man werde Benzin sparen müssen oder am Start nicht wegkommen, "wenn die Technik einen Strich durch die Rechnung macht. Das würzt die Sache", sagte der Österreicher über die Probleme der Teams mit ihren neuen Turbo-Autos bei den Testfahrten. Am kommenden Sonntag findet in Melbourne das erste von 19 Saisonrennen statt.

Was die Ambitionen des Mercedes-Teams angeht, spricht Wolff von einer großen Erwartungshaltung des Daimler-Konzerns an die Formel-1-Abteilung. "Der Druck ist groß, und es ist auch klar, dass es ihn gibt. Der Anspruch der Marke ist, ganz vorne mitzufahren. Man hat sich 2010 für die Formel 1 entschieden, um Weltmeister zu werden", sagte der Mercedes-Sportchef. Alles andere sei "Augenwischerei".

Die überzeugenden Testergebnisse der Silberpfeile, die sehr viel weniger Probleme hatten als beispielsweise das Weltmeisterteam Red Bull, will Wolff allerdings nicht überbewerten. Stattdessen warnt der Österreicher vor allzu großer Euphorie: "Jetzt zu sagen, wir müssen wegen der guten Testfahrten auch Weltmeister werden, wäre total daneben und auch verfrüht."

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