Formel 1 soll Königsdisziplin werden

SID
Dietrich Mateschitz will den Status der Formel 1 wieder höher angeordnet sehen
© getty

Sebastian Vettels Boss Dietrich Mateschitz (69) reiht sich in die Schar der Kritiker der reformierten Formel 1 ein. Der Milliardär und Red-Bull-Besitzer fordert, man solle "die Formel 1 wieder zu dem zu machen, was sie immer war: die Königsdisziplin".

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Die Formel 1 sei "weder dazu da, neue Rekorde im Benzinverbrauch aufzustellen, noch dass man sich im Flüsterton während eines Rennens unterhalten kann, das Lauteste der Boxenfunk und das höchste der Gefühle ein quietschender Reifen ist", sagte Mateschitz dem Kurier.

Mateschitz halte es "für ebenso absurd, dass wir um Sekunden langsamer fahren als voriges Jahr, und dass die Nachwuchsserie GP2 teilweise schon mehr Motorsport und Kampf bietet und fast gleich schnelle Zeiten fährt wie die Formel 1 bei einem Bruchteil an Budget".

Nach vier Weltmeistertitel in Serie für Vettel und das Team erlebten die erfolgsverwöhnten Österreicher in Australien mit dem Ausfall des Champions und der Disqualifikation des zunächst zweitplatzierten Lokalmatadoren Daniel Ricciardo einen Albtraum-Start.

Trotzdem bleibt Mateschitz optimistisch: "Wir arbeiten gemeinsam mit unserem Partner Renault weiterhin rund um die Uhr und werden in den nächsten zwei, drei Wochen einen großen Schritt machen und den Abstand zu Mercedes verkleinern können. 18 Rennen kommen noch. Wir werden zurückkommen."

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