"Kein Grund glücklich zu sein"

SID
Die Ferrarpiloten Kimi Räikkönen und Fernando Alonso waren mit dem Saisonauftakt nicht zufrieden
© getty

Die Ferrari-Stars Fernando Alonso und Kimi Räikkönen erhoffen sich nach dem ernüchternden Saisonauftakt in Melbourne in den kommenden Wochen eine deutliche Leistungssteigerung.

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"Wir müssen beim nächsten Rennen in Malaysia besser sein", sagte der Spanier Alonso, der "lieber mit einem Podestplatz angefangen" hätte. In Australien hatte es für das neue Duo der Scuderia die Plätze vier (Alonso) und sieben (Räikkönen) gegeben - zu wenig für die hohen Ferrari-Ansprüche.

"Es gibt keinen Grund, glücklich zu sein, wir haben noch viel zu tun", sagte Räikkönen. Eigentlich wollte das Werksteam vom ersten Rennen an den Angriff auf den WM-Titel starten, doch daraus wurde nichts. "Gerade der große Abstand zu Mercedes war klar zu sehen", sagte Teamchef Stefano Domenicali.

Letzter Ferrari-Fahrertitel 2007

Etwa eine halbe Sekunde pro Runde betrug der Rückstand auf den souveränen Australien-Sieger Nico Rosberg im Silberpfeil. "Wenn wir 35 Sekunden hinter Rosberg ins Ziel kommen, dann ist das einfach viel zu viel", sagte Alonso. Räikkönen meinte: "Wir können auch mit unseren Positionen nicht glücklich sein."

2007 hatte der Finne den letzten Ferrari-Fahrertitel geholt, nun fährt er zum zweiten Mal für die Italiener. Technische Probleme machten dem "Iceman" das Leben bei der Rückkehr jedoch schwer. "In manchen Momenten hat sich das Auto gut angefühlt, in manchen war es sehr schwierig", sagte Räikkönen. Nun soll der F14 T bis zum Grand Prix von Malaysia (30. März) verbessert werden.

Alonso optimistisch

Vor dem Start war rund um das Team aus Maranello viel über die mögliche Explosionsgefahr zwischen den als Egoisten geltenden Fahrern gesprochen worden. In Melbourne verlief jedoch alles entspannt.

"Wir sind Ferrari, wir sind ein starkes Team", sagte Alonso. Anstatt zu viel zu kritisieren, schaute der Weltmeister von 2005 und 2006 lieber nach vorne: "Immerhin haben wir beide Autos ins Ziel gebracht, und wir wissen, woran wir arbeiten müssen."

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