Räikkönen schwänzt Medientermine

SID
Im Fahrerlager spekuliert man über eine Rache von Kimi Räikkönen
© getty

Nach dem Zoff zwischen Kimi Räikkönen (34) und der Lotus-Teamleitung hat der Formel-1-Star aus Finnland am Donnerstag die obligatorischen Medientermine geschwänzt.

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Lotus bestätigte nur die Abwesenheit des WM-Dritten, nannte aber nicht den Grund für Räikkönens Fernbleiben. Bereits beim Rennen in Belgien Ende August war der Ex-Weltmeister nicht zu den Terminen am Donnerstag erschienen.

Im Fahrerlager wird nun spekuliert, Räikkönen könnte sich mit seiner Aktion an der Teamleitung rächen. Am vergangenen Sonntag hatte Lotus-Ingenieur Alan Permane den "Iceman" recht rüde aufgefordert, für den heranstürmenden Teamkollegen Romain Grosjean Platz zu machen.

"Brüllt mich nicht an"

Der Funkspruch musste mit einem langen "Piep" im Fernsehen überdeckt werden. Daraufhin hatte Räikkönen beleidigt geantwortet: "Brüllt mich nicht an. Ich lasse ihn dann schon vorbei, aber doch nicht mitten in einer schnellen Kurve."

Räikkönens Manager Steve Robertson bestätigte die zerrüttete Beziehung zwischen seinem Star und Lotus. "Ich habe noch nie gehört, dass mit einem Fahrer derart gesprochen wurde. Kimi ist ein Fighter und kämpft um jede Position, aber natürlich kämpft er auch für das Team", sagte er dem Fachportal "www.motorsport-magazin.com". Nach dem Ende der Saison wechselt Räikkönen zu Ferrari.

Der WM-Stand in der Formel 1

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