"Vettel kann Schumi-Rekorde brechen"

SID
Bernie Ecclestone sieht Sebastian Vettel auch in Zukunft vorne
© getty

Trotz Sebastian Vettels Dominanz fürchtet Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in naher Zukunft keine Langeweile - und verweist in dem Zusammenhang auf die Ära Michael Schumacher.

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"Heute behauptet auch niemand mehr, dass Michael die Formel 1 langweilig gemacht hat", sagte der 82-jährige Ecclestone der "Sport Bild".

"Jetzt bringt eine andere Frage eben Spannung in die Sache: Kann Seb noch mehr Titel gewinnen als er?" Schumacher war im Zeitraum von 1994 bis 2004 siebenmal Weltmeister.

Erfolgs-Ära Vettel

Die Antwort lieferte der Brite gleich mit - und präsentiert sich dabei einmal mehr wankelmütig: "Ja! Er ist jung genug. Und das Auto wird auch in Zukunft schnell genug sein. Davon bin ich überzeugt."

Noch vor einer Woche hatte Ecclestone im Gespräch mit der "Bild-Zeitung" ein Ende der Erfolgs-Ära Vettel für die kommende Saison angekündigt. 2014 werden die neuen Turbomotoren eingeführt.

Buhrufe gegen den Champion

Den regelmäßigen Pfiffen und Buhrufen gegen Vettel in den vergangenen Rennen will der Promoter nicht zu viel Bedeutung beimessen.

"Das sind doch hauptsächlich die Ferrari-Fans, die ihre eigene Marke über alles lieben und es nicht verkraften, dass Seb sie besiegt", sagte Ecclestone.

"Das kennen wir doch schon. Das war bei Michael auch so, als er noch keinen roten Anzug anhatte. Seb sollte sich daraus nichts machen. Die Pfiffe sollte er stattdessen als Lob verstehen. Sie sind der Beweis dafür, wie gut er ist."

Sebastian Vettel im Steckbrief

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