Finger-Geste steht nicht zur Diskussion

SID
Sebastian Vettel kann am Sonntag bereits im 15. von 19 Rennen seinen vierten Titel perfekt machen
© getty

Sebastian Vettel hat teaminterne Diskussionen über seine umstrittene Sieger-Geste eingeräumt, will am "Vettel-Finger" aber nichts ändern. "Wir haben darüber gesprochen, weil einige Leute sich aus irgendwelchen Gründen wohl dadurch beleidigt fühlen", sagte der 26-Jährige vor dem Großen Preis von Japan beim britischen Sender "Sky Sports": "Aber ich denke das Wichtigste ist, dass man sich selbst treu bleibt."

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Zuletzt hatte unter anderem die britische "Daily Mail" kritisiert, dass der ausgestreckte Zeigefinger arrogant wirke und damit möglicherweise ein Grund für Pfiffe und Buh-Rufe gegen Vettel bei den Rennen in Singapur und Monza sei. Nach seinem Sieg in Südkorea hatte Vettels Renningenieur dem Red-Bull-Piloten noch via Boxenfunk eine La Ola als Alternative zur umstrittenen Geste vorgeschlagen, Vettel verneinte jedoch.

Das öffentliche Image des dreimaligen Weltmeisters war in dieser Saison ein stetes Thema. Auch die Stallorder-Affäre im März und der anschließende öffentlichen Machtkampf mit Teamkollege Mark Webber sowie der eintönige WM-Verlauf nach der Sommerpause haben dazu beigetragen. Vettel kann am Sonntag bereits im 15. von 19 Rennen seinen vierten Titel perfekt machen, wenn er gewinnt und Ferrari-Star Fernando Alonso nicht über Rang neun hinauskommt.

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