Hükenberg und Sutil bleiben gelassen

SID
Nico Hülkenberg (l.) und Adrian Sutil möchten auch zukünftig in der Formel 1 fahren
© getty

Nico Hülkenberg und Adrian Sutil machen sich trotz quälend langen Vertragsverhandlungen keine Sorgen um ihre Zukunft in der Formel 1. "Ich habe keine schlaflosen Nächte", sagte Sauber-Pilot Hülkenberg vor dem Großen Preis von Indien

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"Es laufen Gespräche mit mehreren Teams, aber es gibt nichts Neues zu vermelden." Wann eine Entscheidung fällt, stehe "in den Sternen", sagte der Emmericher, der offenbar bei Lotus und Force India auf dem Zettel steht. Aber auch ein Verbleib bei Sauber sei nicht ausgeschlossen, so Hülkenberg.

Sutil, der bei Force India ebenfalls noch nicht für das nächste Jahr bestätigt ist, beschrieb die Gespräche als eine Art "Pokerspiel. Es ist ein Geschäft und etwas, das außer Kontrolle ist", meinte der Gräfelfinger, der trotzdem optimistisch ist, eines der begehrten Cockpits zu ergattern: "Ich will mich immer verbessern und es gibt Möglichkeiten. Ich habe ein gutes Gefühl. Man muss locker bleiben und Geduld haben."

Finanzielle Probleme bei den Teams

Allzu spät im Jahr dürfe die Entscheidung über die Zukunft bei Hülkenberg wie auch bei Sutil aber nicht fallen. Sutil, der in dieser Saison erst im Februar als Fahrer von Force India verpflichtet wurde, meinte: "Ein bisschen früher sollte es schon sein. Dezember wäre okay." Hülkenberg sagte mit einem Schmunzeln im Gesicht: "Ich muss mich ranhalten." Nach dem Rennen in Japan vor knapp zwei Wochen hatte er gesagt, dass er noch in diesem Monat Klarheit über seine Zukunft haben wolle.

Hülkenberg wie auch Sutil machten in unterlegenen Autos mit zum Teil starken Leistungen auf sich aufmerksam. Allerdings haben zahlreiche Teams in der Formel 1 große finanzielle Probleme, weshalb oft nicht das Talent eines Fahrers über ein Cockpit entscheidet, sondern wieviel Millionen Euro er über Sponsoren mit in den Rennstall bringt.

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