Ersetzt Massa Maldonado?

Von Marco Heibel
Felipe Massa könnte Pastor Maldonado schon bald das Williams-Cockpit streitig machen
© getty

Die Zeit von Pastor Maldonado beim britischen Williams-Rennstall scheint abgelaufen. Der bei Ferrari geschasste Felipe Massa soll brasilianischen Medienberichten zufolge das Cockpit des Venezolaners übernehmen. Der wiederum könnte dank seiner Sponsoren für Lotus, Force India oder Sauber interessant werden. Allerdings gibt es Gerüchte um eingefrorene Zahlungen.

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Hat Massa sein Cockpit für 2014 schon gefunden? "Diario Motorsport" berichtet, sein Wechsel zu Williams sei bereits unter Dach und Fach. Der 32-jährige Vize-Weltmeister von 2008 soll einen Fünfjahresvertrag mit dem britischen Traditionsrennstall ausgehandelt haben.

Die Zeit von Pastor Maldonado beim britischen Williams-Rennstall scheint abgelaufen. Der bei Ferrari geschasste Felipe Massa soll brasilianischen Medienberichten zufolge das Cockpit des Venezolaners übernehmen. Der wiederum könnte dank seiner Sponsoren für Lotus, Force India oder Sauber interessant werden. Allerdings gibt es Gerüchte um eingefrorene Zahlungen.

Hat Massa sein Cockpit für 2014 schon gefunden? "Diario Motorsport" berichtet, sein Wechsel zu Williams sei bereits unter Dach und Fach. Der 32-jährige Vize-Weltmeister von 2008 soll einen Fünfjahresvertrag mit dem britischen Traditionsrennstall ausgehandelt haben.

"Ich spreche mit einigen Teams, darunter Williams. Aber ich kann aktuell noch nichts sagen", zitiert "Autosport" den Brasilianer: "Ich werde nicht zu einem kleinen Team gehen, sondern zu einem Team, dass ein gutes Auto bauen kann."

Massa soll demnach den bisherigen Nummer-eins-Piloten Pastor Maldonado ersetzen. Als Teamkollege darf demnach Valtteri Bottas weitermachen. Der finnische Youngster hat in diesem Jahr eine ordentliche, wenn auch bislang punktlose Rookie-Saison hingelegt.

Maldonado beim Team in Ungnade gefallen?

Maldonado könnte dank seiner Sponsoren nun für Lotus, Force India oder Sauber interessant werden. Er gewann in der Vorsaison sensationell den Großen Preis von Spanien in Barcelona. 2013 ist der Südamerikaner durch sein unterlegenes Autos aber nicht über einen zehnten Platz beim Großen Preis von Ungarn hinausgekommen.

Ein anonymes Teammitglied hat den 28-Jährigen in "Auto Motor und Sport" zuletzt hart kritisiert: "Er macht zu viele Fehler. In Korea haben wir ihm wiederholt Anweisungen gegeben, und er fuhr wie ein Verrückter und ruinierte seine Reifen binnen drei Runden."

Maldonado selbst hat die Trennungsgerüchte via Twitter deutlich zurückgewiesen: "Die Meldungen über mein Verhältnis zum Williams-F1-Team sind komplett verkehrt." In einem anderen Tweet hieß es: "Zu meiner Zukunft: Ich werde auch in der nächsten Saison ein stolzer Repräsentant Venezuelas mehr. Gute Nachrichten folgen hoffentlich bald."

Angeblich keine staatlichen Fördergelder mehr

Die Gerüchte um das Williams-Aus des bis 2015 gebundenen Maldonado erhielten zuletzt neue Nahrung durch Meldungen der Nachrichtenagentur "Associated Press". Demnach soll die Regierung Venezuelas alle Zahlungen zur Unterstützung von Motorsportlern eingestellt haben.

Maldonados größter Sponsor ist die staatliche Erdölgesellschaft PDVSA, das jährlich allein 35 Millionen Euro an Williams überwiesen haben soll. Insgesamt habe Maldonado sogar fast 50 Millionen Euro per anno von Sponsoren bekommen.

Felipe Massa im Steckbrief