Umdenken bei Red Bull: Jetzt doch Räikkönen?

Von Jöran Landschoff
Kimi Räikkönens Vertrag bei Lotus läuft am Ende der Saison aus
© getty

Kimi Räikkönen wird wieder als möglicher neuer Partner von Sebastian Vettel für das Jahr 2014 gehandelt, weil Red Bull die Besetzung mit Daniel Ricciardo noch nicht bekannt gegeben hat. Das Preisgeld der Konstrukteurs-WM soll die Teambosse an der Besetzung Vettel/Ricciardo zweifeln lassen.

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Die "Bild" nährt Spekulationen um eine Übereinkunft zwischen Red Bull Racing und Kimi Räikkönen vom Team Lotus. Eigentlich rechne man mit Ricciardo als neuen Team-Kollegen von Weltmeister Vettel, doch das Ausbleiben einer offiziellen Bekanntgabe lasse vermuten, dass intern noch Gesprächsbedarf besteht.

So soll Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz nicht allein auf einen weiteren Weltmeistertitel von Vettel bauen, sondern auch auf das Preisgeld von einer Million Euro für die Konstrukteurs-WM schielen. Diese wäre nur mit zwei starken Fahrern möglich, die es mit Ferrari und Mercedes aufnehmen können.

Der Verantwortliche für den Bereich Motorsport Helmut Marko plädiere für Ricciardo, Teamchef Christian Horner soll Kimi Räikkönen bevorzugen. Diesem war in Verhandlungen eigentlich bereits eine Absage erteilt worden. Für 2014 hat der Finne noch keinen Vertrag, er befindet sich derzeit in Gesprächen mit Ferrari. Auch um das Duo Alonso/Räikkönen zu verhindern, könnte Red Bull noch einmal umdenken.

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