Brawn: Rosberg-Form rehabilitiert Schumacher

Von Ruben Zimmermann
Mercedes-Chef Ross Brawn hat das Comeback von Michael Schumacher verteidigt
© getty

Für Mercedes-Teamchef Ross Brawn war das Formel-1-Comeback von Michael Schumacher bei weitem nicht so schlecht, wie es öffentlich dargestellt wurde. Schumacher sei zu oft an Rosberg gemessen worden, der unterschätzt wurde.

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"Ich denke die Situation mit Michael war etwas unglücklich. Michael hatte es manchmal schwer mit Nico. War das so weil Michael nicht mehr so gut wie früher war? Oder weil Nico besser war als die Leute dachten?", äußerte sich Brawn gegenüber "Autosport" und schickte die Antwort auf seine Frage gleich hinterher: "Ich denke mittlerweile erkennt jeder, dass Nico besser war, als alle dachten."

Brawn ein Rosberg-Fan

Brawn hob dabei die Qualitäten Rosbergs hervor und verglich ihn mit seinem neuen Teamkollegen Lewis Hamilton. "Ich war schon immer ein Fan von Nico und habe hart um seine Vertragsverlängerung gekämpft", erklärte Brawn: "Jetzt wo Lewis im Team ist, fühle ich mich bestätigt, denn jetzt sagen die Leute wie gut Nico sei. Und das haben wir schon immer so gesehen."

Nach Schumachers Comeback im Jahr 2010 waren er und Rosberg drei Jahre lang Teamkollegen bei den Silberpfeilen. In diesem Zeitraum holte der siebenfache Weltmeister lediglich 197 WM-Punkte, Rosberg brachte es auf 324. Außerdem gewann Rosberg in dieser Zeit einen Grand Prix, während sein Landsmann leer ausging.

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