Die Entscheidung, weniger Strafen auszusprechen, soll demnach bei einem Treffen zwischen FIA-Präsident Jean Todt, Rennleiter Charlie Whiting sowie mehreren Fahrern und Teammanagern im vergangenen Winter gefallen sein.
Durch den Beschluss wolle man erreichen, dass sich die Piloten auf der Strecke mehr zutrauen und ein höheres Risiko eingehen. Demnach solle nicht mehr jede Berührung bei Überholmanövern geahndet werden, was zu mehr sehenswerten Aktionen führen soll.
Forderung umgesetzt
In den bisherigen vier Rennen dieser Saison handelten die Kommissare scheinbar bereits gemäß der angeblichen, neuen Anordnung. Unter anderem ging McLaren-Pilot Sergio Perez straffrei aus mehreren Zwischenfällen während des Grand Prix von Bahrain hervor.
Der Mexikaner geriet gleich mehrfach mit seinem Teamkollegen Jenson Button aneinander, es kam sogar zu einer Berührung. Button hatte Perez daraufhin öffentlich kritisiert und behauptet, dass dessen Fahrweise "eher GP2 als Formel 1" sei.
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