"Kimi tritt Vettel bis zum letzten Rennen in den Hintern. Das kann ich ihnen versprechen", sagte Boullier im Interview mit der "Bild". Das Argument, dass den Konkurrenten Red Bull Racing, Ferrari oder Mercedes mehr Geld zur Verfügung stehe, lässt der Franzose nicht gelten: "Wir haben eines der besten Teams, wenn es darum geht, während der Saison Gas zu geben."
Den Gerüchten, der aktuelle WM-Zweite Räikkönen würde bereits mit anderen Teams verhandeln, misst der 39-Jährige wenig Bedeutung bei: "Das sind doch die üblichen Spielchen. Ich habe auch Interesse an Alonso, Hamilton und Vettel."
"Kimi fährt nicht des Geldes wegen"
Boullier zeigte sich optimistisch, seinen Top-Piloten, der in der Fahrer-Weltmeisterschaft aktuell den zweiten Platz belegt, über das Saisonende hinaus halten zu können: "Wir haben schon mit Kimi über eine Vertragsverlängerung gesprochen und er klang ganz glücklich."
Geld spiele bei den Verhandlungen dabei eine untergeordnete Rolle, so Boullier: "Kimi fährt nicht des Geldes wegen. Für ihn ist sehr wichtig, dass er sich zu Hause fühlt, dass er die Freiheit hat, so zu sein, wie er ist."
Räikkönen fährt seit 2012 für Lotus. Der Weltmeister von 2007 bestritt für das Team bislang 23 Grand Prix, in denen er zwei Siege einfahren konnte.
