Red Bull: "Rivalen sitzen außerhalb des Teams"

Von Alexander Maack
Das Kriegsbeil ist begraben - Sebastian Vettel und Mark Webber konnten ihre Differenzen begleichen
© getty

Sebastian Vettels Teamchef Christian Horner ist überzeugt, dass der Streit zwischen dem deutschen Formel-1-Weltmeister und Teamkollege Mark Webber nach dem Großen Preis von Malaysia beigelegt ist.

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"Sie wissen beide, was die Ansicht des Teams bezüglich Malaysia ist. Wir haben das diskutiert, es wurde besprochen", erklärte Horner "Sky Sports F1".

Vettel hatte beim letzten Rennen in Sepang seinen eigenen Teamkollegen überholt, obwohl er auf Platz zwei bleiben sollte. Der Heppenheimer wurde danach von Webber, dem eigenen Rennstall und vielen Experten kritisiert.

Mittlerweile sind die Spannungen zwischen den Teamkollegen offenbar ausgeräumt. "Sie wissen, dass die echten Rivalen außerhalb des Teams sitzen und nicht in ihm", erklärte Horner: "All unser bisheriger Erfolg resultierte aus der Arbeit als Team, als Einheit. Das wird fortgesetzt." Um das Vertrauen wieder zu erhöhen, entschuldigte Vettel sich zuletzt in Milton Keynes persönlich bei den Mitarbeitern des Rennstalls.

Keine Nummer eins bei Red Bull

Trotz des Beinahe-Crash auf dem Sepang International Raceway plant Red Bull nicht, eine klare Nummer eins festzulegen. "Es wird einen Wettkampf geben", bestätigte Horner: "Sie werden sich gegenseitig füttern, sie werden sich gegenseitig pushen und am Ende holen sie so das Beste aus sich heraus."

Bisher ging die Strategie auf. Mit 60 Punkten führt Red Bull vor dem Großen Preis von China am 14. April die Konstrukteurswertung vor Lotus und Ferrari an. Auch in der Fahrer-WM führt das Team. Vettel liegt nach zwei WM-Läufen mit 40 Zählern auf Platz eins, Webber ist mit 26 Punkten Dritter hinter Kimi Räikkönen.

Der Formel 1 WM-Stand im Überblick