Startverzicht von Webber in China kein Thema

SID
Mark Webber wird definitiv in China an den Start gehen
© getty

Ein Startverzicht von Formel-1-Pilot Mark Webber beim Grand Prix in China ist trotz der Affäre um das Überholmanöver seines Teamkollegen Sebastian Vettel in Malaysia kein Thema.

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"Wir werden dabei sein", sagte Webbers Vater Alan der australischen Rundfunkgesellschaft "ABC". In Webbers Heimat waren nach dem Rennen vom Wochenende Gerüchte aufgekommen, der 36 Jahre alte Pilot denke über einen Rückzug vom dritten Saisonrennen in Shanghai (14. April) nach.

Weltmeister Vettel hatte sich in Malaysia über eine Order der Red-Bull-Teamleitung hinweggesetzt, den in Führung liegenden Webber in einem waghalsigen Manöver überholt und so seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Nach dem Rennen entschuldigte sich der Heppenheimer für sein Verhalten, konnte den frustrierten Australier aber nicht milde stimmen. Mittlerweile hat es laut Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko zumindest einen Handschlag der beiden nach der abschließenden Teamsitzung in Kuala Lumpur gegeben.

Alan Webber weiß, dass sich Vettel mit seiner rücksichtslosen Aktion nicht nur bei seinem Sohn Mark unbeliebt gemacht hat. "Sebastian hat die Anweisung missachtet, und die meisten im Team, wenn nicht sogar alle, sind enttäuscht von ihm", sagte Webber senior: "Mark hat in der Boxengasse kein bisschen an Glaubwürdigkeit verloren. Sebastian dagegen wahrscheinlich eine ganze Menge."

Ergebnisse des Malaysia Grand Prix 2013