"Als hätte ich einen Freifahrtschein"

SID
Lewis Hamilton blickt mit Zuversicht nach Melbourne, in der Favoritenrolle sieht er sich nicht
© getty

Lewis Hamilton glaubt trotz Bestzeiten beim letzten Test vor dem Saisonauftakt nicht, dass die Erwartungshaltung an Mercedes gestiegen ist. Die Favoritenrolle für das Rennen in Melbourne lehnt der Brite ab.

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"Der Druck liegt eher bei den anderen Jungs, die schon großartige Autos hatten und sie mit den diesjährigen Modellen weiterentwickelt haben", sagte Hamilton.

Obwohl er und sein Teamkollege Nico Rosberg am vergangenen Wochenende in Barcelona die schnellsten Rundenzeiten fuhren, spürt Hamilton keine Last auf seinen Schultern.

Hamilton glaubt auch nicht, dass das angedeutete Leistungspotenzial des neuen Wagens die Ansprüche an das Team erhöht: "Ich fühle mich eher, als hätte ich einen Freifahrtschein." Seinen eigenen Anspruch hat der 28-Jährige gedrosselt: "Es geht darum, mit dem Team zu arbeiten und es zu verbessern."

"Wir können nur gewinnen"

Mercedes wisse, dass der F1 W04 in diesem Jahr nicht das beste Auto im Feld sei, so Hamilton. Bei den anderen Rennställen sieht er "den Druck, wettbewerbsfähig sein zu müssen und Leistung zu zeigen. Wir können eigentlich nur gewinnen."

Die Konkurrenz schätzt das nach den Eindrücken des letzten Wochenendes mittlerweile anders ein. Bei einem Sponsorenevent in Barcelona erklärte Ferrari-Pilot Felipe Massa: "Wir werden alles aufbieten müssen, um ihn und die anderen Konkurrenten zu schlagen. Lewis wird sicher um den Titel und Rennsiege fahren. Das haben wir von ihm schon in anderen Autos gesehen."

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