Ecclestone macht Türkei Druck

SID
Bernie Ecclestone setzt die Türkei wegen des Formel-1-Rennens in Istanbul unter Druck
© Getty

Wegen des noch ungeklärten Europa-Rennens der Formel 1 im kommenden Jahr macht Bernie Ecclestone der türkischen Regierung Druck. Der Chefvermarkter der Motorsport-Königsklasse droht damit, 2013 nur 19 statt der geplanten 20 Rennen auszutragen.

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"Momentan glaube ich eher, dass wir im nächsten Jahr nur 19 Grands Prix fahren werden. Das wäre für die Formel 1 auch kein großes Problem", sagte Ecclestone der "Kleinen Zeitung" aus Österreich.

Zuletzt hatte der türkische Sportminister Suat Kilic abgelehnt, einen staatlichen Zuschuss von rund 10,5 Millionen Euro für das geplante Türkei-Comeback am 21. Juli 2013 in Istanbul zu leisten.

Das zusätzliche Europa-Rennen soll die auf 2014 verschobene Premiere von New Jersey im Rennkalender ersetzen. Ecclestone will "bis Anfang nächster Woche" Klarheit. Der 82-Jährige machte noch einmal deutlich, dass er Istanbul als Standort für das Rennen favorisiere.

Zuletzt waren auch Frankreich und Österreich als mögliche Nachrücker gehandelt worden. Österreich erhielt von Ecclestone indes eine Absage. Der Brite bezeichnete die Hotel-Situation in Spielberg als "eine Katastrophe": "Ich denke, für die heutige Formel 1 passt so etwas nicht mehr."