Italienische Presse feiert Alonsos Kampfgeist

SID
Fernando Alonso fuhr in Neu-Delhi noch von Startplatz fünf auf Rang zwei vor
© Getty

Eine Rakete als Auto und fehlerfrei zum dritten Titel: Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wird in den meisten Schlagzeilen drei Rennen vor dem Saisonende bereits zum alten und neuen Champion gekürt. Für den "Corriere dello Sport" scheint Vettel immer unschlagbarer. Für "La Repubblica" hängt Verfolger Fernando Alonso verzweifelt an seinem WM-Traum. Die Pressestimmen im Überblick:

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ITALIEN

Gazzetta dello Sport: Siegesmarsch! Vettel feiert den vierten Sieg in Folge. Er hat seine Ergebnisse nicht nur dem Auto zu verdanken. Sebastian leistet seinen Beitrag, indem er keine Fehler macht. Bisher hatte er einen Vorsprung, jetzt ist er praktisch nicht mehr einzuholen. Alonso kann wenig gegen Vettel unternehmen, der eine Rakete fährt. Die Probleme Ferraris sind offenkundig, wie die Größe des spanischen Piloten.

Corriere dello Sport: Die Lage ist komplizierter geworden. Die WM ist zu einem zähen Duell zwischen Vettel und Alonso geworden, die jedoch nicht mit gleichen Waffen kämpfen. Das Können Alonsos und die Anstrengungen Ferraris reichen nicht mehr. Alonso verliert weiter Punkte, während Vettel immer unbesiegbarer erscheint.

Tuttosport: Alonso sorgt für Wunder, doch Vettel ist auf WM-Kurs. Manchmal tut Wut gut. Alonso war wegen des Starts auf Platz fünf furchtbar wütend. Das Resultat ist, dass der Spanier ein exzellentes Rennen bestritten hat. Das Team hat ihn mit einem optimalen Auto und einer perfekten Strategie unterstützt. Doch das genügt nicht, um Vettel aufzuhalten. Sein Vorsprung wächst immer mehr. Der Titel ist für ihn jetzt in greifbare Nähe gerückt.

La Repubblica: Jagd auf Vettel. Wut und Überholmanöver, Alonso resigniert nicht. Natürlich hat Vettel viel dem Auto zu verdanken, doch er selber macht nie einen Fehler. Im Vergleich zu Vettel muss Alonso mit einem deutlich schwächeren Auto auskommen. Er kompensiert das mit Leidenschaft und Talent und hängt noch verzweifelt am Traum vom WM-Titel.

Corriere della Sera: Vettel ist nicht mehr einzuholen, während Alonso ein außerordentliches Rennen trotz seines nicht perfekten Autos bestreitet. Vettel kontrolliert das Rennen, Alonso kämpft. Am Schluss stehen sie Seite an Seite auf dem Podium, doch jetzt wird es für Ferrari sehr schwierig werden, den Kampf um den Titel noch offen zu halten.

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