Kimi Räikkönen fährt auch 2013 für Lotus

Von SPOX
Lotus-Pilot Kimi Räikkönen ist der einzige Fahrer, der 2012 alle Rennrunden absolvierte
© Getty

Kimi Räikkönen bleibt auch in der kommenden Saison bei Lotus. Pirelli steht derweil vor einer Verlängerung seines Engagements und Bernie Ecclestone bestätigt Gerüchte über die Austragung eines Frankreich-GPs im nächsten Jahr.

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Der "Iceman" bleibt bei Lotus: Mit 173 Punkten ist Räikkönen Dritter in der Fahrer-WM und hat drei Rennen vor Saisonende sogar noch rechnerische Chancen auf seinen zweiten WM-Titel nach 2007. Auf den ersten Sieg seit dem Comeback wartet er noch, dennoch bleibt er dem Formel-1-Zirkus auch 2013 erhalten.

Durch das Erreichen einer bestimmten Punktzahl in dieser Saison wurde automatisch eine Option für ein weiteres Jahr bei Lotus ausgelöst. Das gab der Rennstall am Montag in einem Video bekannt.

Ecclestone plant Rückkehr nach Frankreich: Die Verantwortlichen des Circuit Paul Ricard waren schon in der letzten Woche optimistisch, dass die Strecke in Le Castellet im nächsten Jahr das Rennen vor der Skyline von New York ersetzt.

Nun bestätigte Bernie Ecclestone die Gerüchte über eine Rückkehr des Frankreich-GPs: "Wir sind bereit zu unterschreiben. Wir haben einen Kuli und sind bereit, einen Vertrag zu unterschreiben", sagte der Inhaber der kommerziellen Formel-1-Rechte am Sonntag.

Es könnte ein kurzes Gastspiel werden, denn der 82-jährige Brite hofft weiterhin auf einen Start in New Jersey: "Sobald sie bereit sind, können wir sie im Kalender unterbringen." Allerdings giftete Ecclestone in der "Times of India" nochmals gegen die Verantwortlichen um den lokalen Promoter Leo Hindery.

"Das Problem mit Amerika ist, dass sie immer garantiertes Geld wollen, bevor irgendetwas begonnen hat", so Ecclestone: "In Austin haben sie eine super Strecke gebaut, in Indy damals auch. Und Vegas wäre nur ein Rennen auf zwei Jahre gewesen."

Pirelli vor Verlängerung: Aktuell läuft der Vertrag mit dem italienischen Reifenhersteller bis Ende 2013. Doch Pirelli steht offenbar kurz vor der Verlängerung des Engagements. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir dies als mittelfristig angelegtes Projekt sehen, und wir würden das gerne durchziehen", bestätigte Motorsportdirektor Paul Hembery gegenüber "Motorsport-Total".

Am Rande des Südkorea-GP habe es bereits ein Treffen mit Ecclestone gegeben. Hembery: "Dafür müssen viele Dinge vorbereitet werden, wie man sich vorstellen kann, aber wir würden gerne auch 2014 in diesem Sport sein."

Die Konstrukteure sollen nach Aussage des Pirelli-Repräsentanten jedenfalls positiv gestimmt sein. "Die Teams, mit denen wir kurz gesprochen haben, sind sehr glücklich über die Varianz und die Flexibilität, die wir einbringen", so Hembery.

Wo kommt Sutil unter? Nach einem Jahr ohne Cockpit will Adrian Sutil unbedingt wieder hinters Lenkrad. Welches Team es am Ende wird, scheint für den gebürtigen Starnberger eher zweitrangig.

"Alles ist möglich, keine Frage", äußerte sich Sutil in seiner Rolle als Sky-Experte zu Gerüchten, er würde im nächsten Jahr für Sauber starten: "Aber auch da ist es noch ein bisschen früh, etwas zu sagen. Das kann ich noch gar nicht abschätzen."

Oder doch lieber neben Pastor Maldonado bei Williams? "Wäre nicht schlecht, keine Frage", so Sutil: "Williams ist doch ein großes Team mit einer großen Geschichte. Da hätte ich auch mal Lust."

Kontakte zu seinem früheren Team Force India scheint es bisher unterdessen nicht zu geben. Sutil: "Daran habe ich seit langem nicht mehr gedacht, dass ich, wenn ich zurückkomme, mit Force India zurückkomme."

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