McLaren startet am besten ins Wochenende

Von SPOX
Jenson Button fuhr im McLaren die erste Bestzeit am Wochenende des Japan-GP in Suzuka
© Getty

Die beiden McLaren-Piloten haben beim Auftakttraining zum Japan-GP in Suzuka die schnellsten Rundenzeiten gefahren. Jenson Button platzierte sich in 1:34,507 Minuten vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Sebastian Vettel landete nur auf Rang 17.

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Die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Michael Schumacher lagen am Ende der neunzig Minuten mit rund sechs Zehnteln Rückstand auf Position vier und fünf. Kurz vor Schluss rollte Rosberg in Kurve vier aus. Unglücklich, da nach der Session Startübungen stattfanden, um die Piloten an die abschüssige Zielgerade zu gewöhnen.

Schumacher wirkte bei seinem ersten Auftritt nach der Ankündigung seines zweiten Rücktritts aus der Formel 1 sehr motiviert. Der Rekordweltmeister bewegte den Mercedes mehrmals am absoluten Limit und kam dabei dreimal kurz von der Strecke ab.

Zwischen die McLaren und die Werks-Silberpfeile schob sich nur Mark Webber im Red Bull. Der Australier hatte damit 14 Plätze Vorsprung vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel. Der zweifache Weltmeister beschränkte sich weitestgehend auf Tests für die Rennabstimmung und blieb 1,859 Sekunden hinter Button.

Drei Zeiten nach 30 Minuten

Im ersten Drittel des Trainings bot sich das gewohnte Bild: Fast alle Fahrer blieben in der Box und warteten auf die Zeiten der Konkurrenz. Nach 30 Minuten standen lediglich bei Hamilton und den beiden HRT-Piloten Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan gezeitete Runden zu Buche.

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Fernando Alonso, der am Ende Elfter wurde, spulte im Ferrari im zweiten Drittel ein langes Testprogramm ab, wobei unter anderem neue Front- und Heckflügel am Ferrari zum Einsatz kamen. Nach einer Stunde hatte der Spanier schon 18 Runden absolviert, acht mehr als sein Teamkollege Felipe Massa. Die Scuderia wird aber in Japan noch auf einen Renneinsatz der neuen Teile verzichten, wie der WM-Führende Alonso zuvor andeutete.

Di Resta bleibt trotz Problemen vor Hülkenberg

Der Pechvogel der ersten Session war Paul di Resta. Der Schotte stand mehr als 30 Minuten lang nur in der Box. Bei seinem Force India musste die Lenkung ausgetauscht werden. Trotzdem schaffte di Resta bei seiner ersten schnellen Runde direkt eine bessere Zeit als sein Teamkollege Nico Hülkenberg.

Auf der fahrerisch anspruchsvollen Strecke räumten zwei Teams ihren Testfahrern die Möglichkeit ein, ihr Können zu beweisen. Der Finne Valtteri Bottas absolvierte das Testprogramm im Williams von Bruno Senna, den er in der nächsten Saison als Stammpilot ersetzen könnte. Zudem übernahm der Niederländer Giedo van der Garde bei Caterham Heikki Kovalainen.

Weil der van der Gaarde in der Box zu schnell unterwegs war kassierte er dierekt eine Strafe in Höhe von 400 Euro. Wegen des gleichen Vergehens wurde Kimi Räikkönen bestraft. Der Lotus-Pilot war jedoch deutlich schneller unterwegs und muss 2.200 Euro bezahlen.

Der WM-Stand in der Fahrerwertung