Schumacher im alten Mercedes mit Bestzeit

Von SPOX
Michael Schumacher fuhr am zweiten Testtag der Saison im Vorjahres-Mecedes Bestzeit
© Getty

Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist am zweiten Tag der Wintertests die Bestzeit gefahren. Der 43-Jährige schaffte am Mittwoch im spanischen Jerez de la Frontera in 1:18,561 Minuten die schnellste Runde, allerdings im Vorjahres-Modell.

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Insgesamt absolvierte der Mercedes-Pilot 132 Runden. Damit unterbot Schumacher auch die Bestzeit von Kimi Räikkönen, der am Dienstag 1:19,670 Minuten vorgelegt hatte.

"Das war ein guter und produktiver Test, bei dem wir viele nützliche Informationen sammeln konnten", sagte Schumacher, "Jetzt freue ich aber darauf, den neuen Wagen das erste Mal testen zu dürfen." Es war Schumachers letzter Testtag im alten Modell MGP-W02, am Donnerstag steigt Nico Rosberg ins Mercedes-Cockpit.

Die Testzeiten in Jerez im Überblick

Schnellstes 2012er-Auto war am Mittwoch der Red Bull von Mark Webber. Die Tagesbestzeit fuhr Schumacher im Vorjahresmodell, da der neue Mercedes erst zu den zweiten Tests am 21. Februar in Barcelona fertig wird.

Toro Rosso erneut beachtlich

Mark Webber (Australien) gelang im neuen Red Bull die zweitbeste Zeit (1:19,184), auf dem dritten Platz landete der erneut überraschend starke Daniel Ricciardo im neuen Toro Rosso (1:19,587).

Räikkönen, der sich am Dienstag mit Bestzeit im Formel-1-Zirkus zurückgemeldet hatte, musste sich diesmal bei einem Rückstand von 1,678 Sekunden mit Rang fünf begnügen. Räikkönen leistete sich am zweiten Testtag zwei Ausrutscher, fuhr zweimal neben die Strecke.

Lotus wieder vor Ferrari und McLaren

Insgesamt landete der Finne in seinem Lotus aber erneut vor Ferrari-Pilot Felipe Massa (+1,893), der 95 Runden absolvierte, und Jenson Button im McLaren (+2,127/85 Runden), die die Plätze sieben und acht belegten.

"Wir müssen so viele Daten wie möglich sammeln, um das Auto besser zu verstehen. Man darf also keine spektakulären Rundenzeiten von uns erwarten", erklärte Ferrari alsbald via "Twitter". Insgesamt stach erneut die Konstanz der neuen Boliden hervor, es gab wie am Vortag kaum technische Probleme bei den einzelnen Teams.

Vettel greift am Donnerstag ein

Einen guten Eindruck machte derweil Force-India-Testfahrer Jules Bianchi (+1,660), der auf Platz vier der Tagesabrechnung schneller unterwegs war als Stammfahrer Paul di Resta (6., +1,711).

Weltmeister Sebastian Vettel muss sich noch gedulden, die ersten Fahrten im neuen RB8 waren am Dienstag und Mittwoch seinem Teamkollegen Webber vorbehalten. Vettel steigt erst am Donnerstag erstmals wieder ins Red-Bull-Cockpit.

Am dritten Testtag in Jerez werden auch Lewis Hamilton (McLaren) und Fernando Alonso (Ferrari) einige Runden drehen. Außer Schumacher war am Mittwoch kein weiterer deutscher Pilot am Start.

Der Rennkalender der Saison 2012

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