Nürburgring kann auf Unterstützung hoffen

SID
Der Nürburgring in der Eifel wurde am 18. Juni 1927 eingeweiht
© Getty

Neue Hoffnung für den Nürburgring: Das Land Rheinland-Pfalz hat finanzielle Unterstützung für das Formel-1-Rennen auf dem Traditionskurs in Aussicht gestellt. "Grundsätzlich ist auch 2013 ein Rennen möglich", sagte SPD-Fraktionschef Hendrik Hering der "Rhein-Zeitung".

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Der Zuschuss des Landes müsse aber geringer als bisher ausfallen. Beim letzten Rennen in der Eifel im vergangenen Jahr hatte das Land rund 13 Millionen Euro beigesteuert. 2012 findet der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring statt.

Hering widersprach mit seiner Aussage zu einem Rennen auf der Eifel-Rennstrecke der Grünen-Fraktion, die das noch kurz vor Weihnachten ausgeschlossen hatte. Nach Angaben Herings ist aber entscheidend, dass ein finanziell günstiges Angebot von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone vorliegt.

Gebühr für 20 Millionen Euro

Der Vertrag mit Ecclestone war 2011 ausgelaufen. Erste Gespräche mit dem Briten waren positiv verlaufen. Für ein Rennen in der Eifel überweist der Nürburgring Ecclestone eine Gebühr von 20 Millionen Euro, was ohne die Unterstützung des Landes kaum möglich ist.

Denn um nicht in die Verlustzone zu fahren, müssten mehr als 120.000 Fans zum Grand Prix kommen. Im vergangenen Juli kamen aber nur 68.000, was nach vorsichtigen Schätzungen einen Verlust von mehr als sechs Millionen Euro bedeutete.

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