Ecclestone fürchtet: "Vettel wird Weltmeister"

Von SPOX
Bernie Ecclestone (l.) und Sebastian Vettel verstehen sich eigentlich ganz gut
© Getty

Bernie Ecclestone hat einen Albtraum namens Sebastian Vettel. Michael Schumacher ist derweil wieder ins Training eingestiegen und die Zukunft des Nürburgrings steht auf der Kippe.

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Ecclestone hat klare Vorstellungen: Sebastian Vettel und Red Bull können nächstes Jahr den dritten WM-Titel in Folge holen. Sogar Bernie Ecclestone ist mittlerweile davon überzeugt.

"Ich hoffe nicht, aber sie werden es. Mir wäre ein WM-Kampf bis zum Ende der Saison lieber", so Ecclestone gegenüber den "Salzburger Nachrichten". Allerdings hat er auch andere Teams auf dem Zettel: "Bei McLaren ist Button die Überraschung, er stach Hamilton aus. Bei Ferrari kann ich nur auf eine deutliche Steigerung hoffen. Alonso ist supertalentiert, er sollte ein perfektes Auto bekommen."

Auch von Mercedes erwartet der 81-Jährige eine deutliche Steigerung: "Ich wäre überrascht, würde Mercedes heuer nicht gewinnen."

Schumachers Aussicht auf die kommende Saison: Michael Schumacher ist seit der Woche nach Weihnachten wieder im Training. Er arbeitet hart und geht optimistisch in die neue Saison.

"Ich habe Mitte Dezember bis Weihnachten eine Phase eingeschoben, wo ich so gut wie gar nichts gemacht habe an Training. Aber seit der Woche nach Weihnachten bin ich wieder regelmässig am Trainieren, und länger hätte ich diese passive Zeit wohl auch nicht durchgehalten", so der siebenmalige Weltmeister auf seiner Homepage.

Mit Prognosen hält er sich jedoch zurück: "Jetzt eine Prognose abzugeben, wäre absolut verfrüht. Daher möchte ich in diesem Jahr die ersten Rennen abwarten."

Hamilton kein Zeuge beim Sutil-Prozess: Adrian Sutil soll letztes Jahr in einer Diskothek Renault-Teilhaber Eric Lux mit einem Glas niedergeschlagen haben. Nun geht die Sache vor Gericht, unter anderem mit Lewis Hamilton als Zeuge.

Hamiltons Auftritt hätte am zweiten Tag stattfinden sollen, doch sein Anwalt teilte laut der "BBC" dem Gericht mit, dass der Brite an diesem Tag wegen McLaren-Terminen verhindert sei. Ob dies mit der Präsentation des neuen Boliden am 1. Februar zu tun hat, ist unbekannt.

Ihm könnte im Fall des Fernbleibens allerdings Konsequenzen drohen, da es eine Erscheinungspflicht gibt. Das könnte sogar beim Grand Prix von Deutschland zu Problemen mit der Einreise führen.

Vettel steigt erst zwei Tage später ins Auto: Mark Webber wird vor Sebastian Vettel in den neuen RB8 steigen. Der Weltmeister wird erst am 9. Februar die ersten Runden im neuen Auto drehen.

Allerdings wird bereits am 6. Februar der neue Wagen enthüllt. Das passiert aber vorerst virtuell. Red Bull wird den neuen RB8 der Öffentlichkeit zuerst einmal im Internet präsentieren.

Ferrari und McLaren werden ihre Wagen schon drei bzw. fünf Tage früher vorführen. Michael Schumacher und Nico Rosberg müssen mit ihrem Mercedes noch bis zur zweiten Testfahrt am 21. Februar warten.

Nürburgring 2013 auf dem Prüfstand: Da der deutsche Grand Prix 2012 in Hockenheim ausgetragen wird, ist 2013 der Nürburgring wieder dran. Ob das aber wirklich so passiert, ist noch unklar. Zu viele Arbeitsplätze wurden zuletzt gestrichen.

"Die Verhandlungen mit Bernie Ecclestone hinsichtlich des Rennens 2013 haben bereits begonnen und gehen weiter", sagte ein Sprecher. Weiter heißt es, es gebe kein Problem und die Nürburgring-Saison sei gesichert.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Licht ist da jedoch angeblich anderer Meinung: "Mit diesen Pächtern haben wir keine Zukunft. Es muss endlich, endlich Schluss sein mit ihnen."

Der Formel-1-Kalender 2012

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