Lewis: "So schlecht kann es nicht gewesen sein"

Von SPOX
Lewis Hamilton feierte in der Saison 2011 drei Siege
© Getty

Lewis Hamilton zeigt sich ob der nicht endenden Kritik weiter gelassen und sieht den neuen McLaren als konkurrenzfähiges Auto. Auch Michael Schumacher geht optimistisch ins Jahr 2012, Williams sucht indes einen neuen Hauptsponsor und die FIA legt die Regeln für die neue Saison fest.

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Hamilton gibt sich gelassen: Auch nach der Saison scheint die Kritik an Lewis Hamilton nicht enden zu wollen. Der Brite zeigt sich angesichts der oft eher suboptimalen Rennen trotzig: "Nur ein Fahrer hat mehr Rennen gewonnen als ich und Jenson: Vettel", schielt er auf seine drei Saisonsiege: "So schlecht kann das Jahr also nicht gewesen sein."

Dass es im nächsten Jahr trotzdem besser werden muss, weiß der McLaren-Pilot aber trotzdem. Hamilton gibt sich zuversichtlich: "Es liegt an uns, Red Bull zu schlagen. In Anbetracht dessen, was ich gesehen habe, ist der neue McLaren deutlich besser als das letztjährige Auto".

Neue Regeln braucht die Formel 1: Neues Jahr - neue Richtlinien. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick

  • Safety-Car: Überrundete Autos dürfen sich während der Safety-Car-Phase eine Runde zurückholen. Die FIA will dadurch den Re-Start transparenter gestalten, die Führenden werden beim wohlmöglich entscheidenden Überholmanöver nicht gestört.
  • Abkürzen: Es scheint einfach - nach einer schnellen Runde im Qualifying abkürzen, um so schnell wie möglich wieder in die Box zu fahren. Ab der Saison 2012 verboten. Die Piloten dürfen zu keiner Zeit, auch auf langsamen Installationsrunden, den Kurs verlassen.
  • Reifen: Die begrenzte Anzahl der Reifensätze (3), die die Piloten beim Training am Freitag benutzen durften, ist aufgehoben. In der kommenden Saison dürfen alle elf Pneumischungen sofort eingesetzt werden.
  • Überholen: Endlich etwas Handfestes! Die Fahrer dürfen beim Verteidigen nur einmal die Spur wechseln und dürfen danach nicht wieder auf die Ideallinie zurückkehren. Wird dies nicht beachtet, kommt es zu Sanktionen.
  • Auspuff: Die Richtlinien des Auspuffs werden dahingehend modifiziert, dass es unmöglich sein wird, den Diffusor anzublasen.

Williams ohne Hauptsponsor: Nach tagelangen Spekulationen ist es nun amtlich: der bisherige Titelsponsor von Williams, "AT&T", wird nicht länger mit den Briten zusammenarbeiten. Nachdem sich bereits im vergangenen Jahr "Philips" und "RBS" verabschiedet haben, steht Williams nun unter Zugzwang.

"Die Partnerschaft ist beendet, der Vertrag lief im beiderseitigem Einvernehmen zum 31. Dezember aus", heißt es in der offiziellen Bestätigung aus Grove. Laut der Nachrichtenagentur "Reuters" stehen die Briten in Verhandlungen mit einem Telekommunikations-Unternehmen.

Wie "Motorsport-Total" berichtet, könnte es die brasilianische Firma "Embratel" sein. Pikant: das Unternehmen ist seit Jahren persönlicher Sponsor von Bruno Senna, der noch immer nach einem Cockpit sucht.

Schumacher für 2012 optimistisch: Nach der enttäuschenden Saison 2011 will Mercedes GP im neuen Jahr endlich angreifen. Bereits in den letzten Rennen stockte der Rennstall in Sachen Personal und Know-how auf.

Für Michael Schumacher der Schritt in die richtige Richtung: "Ich bin sicher, dass Mercedes und ich erfolgreich sein werden", erklärte der Rekordweltmeister gegenüber der "Gazzetta dello Sport" optimistisch: "Wir benötigen einen weiteren kleinen Schritt und dann schaffen wir es an die Spitze."

Der Rennkalender der Formel-1-Saison 2012

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