Vettel: "Ich freue mich auf die Ruhe"

SID
Weltmeister Sebastian Vettel freut sich auf seinen wohlverdienten Urlaub
© Getty

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist froh darüber, in der rennfreien Zeit nicht andauernd in ein Flugzeug steigen zu müssen: "Ich freue mich auf die Ruhe".

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Weltmeister Sebastian Vettel ist froh darüber, in der rennfreien Zeit nicht andauernd in ein Flugzeug steigen zu müssen. "Ich freue mich auf die Ruhe, es ist das ganze Jahr doch sehr hektisch, man hat sehr viel Stress, ist oft viel im Flieger", sagte der Red-Bull-Pilot am Montagabend als Gast beim österreichischen Sender "Servus TV".

"Man freut sich einfach auf die ruhige Zeit, und jetzt ist ja auch bald Weihnachten. Diese Zeit möchte man mit Freunden und Familie verbringen, was unter dem Jahr immer ein bisschen leidet", sagte Vettel. Es gehe auch darum "die Batterien neu aufzuladen".

Riesenspaß in einer besonderen Saison

Die abgelaufene Saison, in der Vettel seinen zweiten WM-Titel geholt hatte, sei außergewöhnlich gewesen. "Diese Saison war mit Sicherheit etwas Besonderes. Das wird immer etwas sein, worauf man irgendwann zurückschauen wird - egal, was jetzt noch kommen wird oder nicht", sagte der 24-Jährige: "Wir hatten einfach einen Riesenspaß. Dass wir dann obendrein so erfolgreich waren, hat das Ganze dann noch abgerundet."

Rekorde und Zahlen haben für den Heppenheimer nur eine untergeordnete Bedeutung. "Das interessiert einen als Fahrer nicht wirklich. Wenn man es gesagt bekommt, dann macht einen das schon stolz, aber es ist nicht der Anreiz, wieder ins Auto zu steigen", so Vettel.

Marko sieht noch Schwächen

Red-Bull-Teamchef Christian Horner überschüttete seinen Weltmeister mit Lob. "Dieses Jahr war wirklich phänomenal für Sebastian, er hat makellose Rennen hingelegt. Er hat in jedem Rennen in dieser Saison das Feld irgendwann einmal angeführt", sagte der Brite: "Das ist einfach er, er pusht immer, versucht immer noch besser zu werden."

Helmut Marko, Red-Bull-Motorsportchef, sieht bei Seriensieger Vettel aber noch ein kleines Manko. "Im Freitagstraining sollte er das Auto nicht unnötig rausschmeißen. Gott sei Dank hat er jedes Mal, wenn er das Auto rausgeschmissen hat, dann auch gewonnen."

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