F1-Kommission stimmt Namensänderungen zu

SID
Renault wird ab der Saison 2012 vermutlich unter dem Namen Lotus an den Start gehen
© Getty

Drei Formel-1-Teams, unter anderem Renault und Lotus, dürfen für die Saison 2012 wohl ihre Namen ändern. Das sickerte von Sitzungsteilnehmern durch, die aber ungenannt bleiben wollten.

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Die Formel-1-Kommission stimmte am Donnerstagabend bei einem Treffen in Genf zu, dass das bisherige Renault-Team im kommenden Jahr unter dem Namen Lotus, das aktuelle Team Lotus unter dem neuen Namen Caterham sowie der Virgin-Rennstall von Timo Glock als Marussia antreten darf. Das sickerte von Sitzungsteilnehmern durch, die aber ungenannt bleiben wollten.

Die offizielle Namensänderungen müssen im Dezember noch vom World Motor Sport Council des Automobil-Weltverbandes FIA verabschiedet werden.

18 der insgesamt 26 Mitglieder der Formel-1-Kommission, zu denen auch FIA-Präsident Jean Todt gehört, mussten den Änderungen zustimmen.

Renault übernimmt den Namen des Titelsponsors

Das bisherige Renault-Team, das inzwischen der Holdinggesellschaft Genii des Luxemburger Finanzinvestors Gerard Lopez gehört, nimmt komplett den Namen des bisherigen Titelsponsors Lotus an, der sich lange mit dem in Malaysia ansässigen Team Lotus um den traditionsreichen Namen gestritten hatte.

Dieser Rennstall wechselt nun zum Namen des Sportwagen-Herstellers Caterham, den die Proton-Gruppe aus Malaysia in diesem Jahr übernommen hatte.

An eine neue Sprachregelung muss sich auch Glock gewöhnen. Der vom exzentrischen Milliardär Sir Richard Branson unter seinem Virgin-Label gegründete Rennstall hatte Ende des vorigen Jahres bereits Anteile des Teams an den russischen Sportwagen-Hersteller Marussia verkauft, der auch als Titelsponsor auftrat.

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