Nico Hülkenberg denkt an Formel-1-Ausstieg

SID
Nico Hülkenberg darf als Testfahrer von Force India derzeit bei den Rennen nur zusehen
© Getty

Stammplatz oder raus aus der Formel 1: Der deutsche Rennfahrer Nico Hülkenberg will unter keinen Umständen eine weitere Saison als Test- und Ersatzfahrer durchleiden.

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Stammplatz oder raus aus der Formel 1: Nico Hülkenberg will unter keinen Umständen eine weitere Saison als Test- und Ersatzfahrer durchleiden. "Falls ich nirgendwo unterkomme, um Rennen zu fahren, würde ich mir Alternativen in anderen Rennserien suchen", sagte der 23-Jährige, ohne dabei konkrete Serien zu nennen.

"Alles das, was noch am meisten professionell ist und Motorsport ist" käme in Frage, "aber ehrlich gesagt verschwende ich daran im Moment nicht so viele Gedanken, weil ich guter Dinge bin, dass ich hier irgendwo verbleiben kann."

An den Rennwochenenenden "möchte ich nicht rumsitzen. Dafür liebe ich das Rennfahren zu sehr", sagt Hülkenberg, der "schon Bedenken" hat: "Natürlich weiß ich, in welcher Situation ich mich befinde. Klar, es ist nicht ideal gelaufen, und klar ist auch, dass noch so ein Jahr nicht in Frage kommen würde."

Cockpit an Maldonado verloren

Hülkenberg hatte trotz seiner ordentlichen Debütsaison 2010 bei Williams und einer sensationellen Pole-Position beim Großen Preis von Brasilien sein Cockpit an den Venezolaner Pastor Maldonado abtreten müssen.

Als Testfahrer bei Force India kommt er derzeit meist in der ersten Trainingssession zum Einsatz und fungiert zudem häufiger als Experte bei "Sky". Teamchef Vijay Mallya hat erklärt, dass die Entscheidung über die künftige Fahrerpaarung bei Force India - derzeit Adrian Sutil und Paul di Resta - erst im Dezember falle.

Der Formel-1-WM-Stand 2011

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