Sebastian Vettel: Kein Reifenpoker in Istanbul

SID
Sebastian Vettel will sich in Istanbul nicht auf einen Reifenpoker einlassen
© Getty

Titelverteidiger Sebastian Vettel will sich beim Rennen in Istanbul an diesem Wochenende nicht auf einen Reifenpoker einlassen.

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Titelverteidiger Sebastian Vettel will sich beim Rennen in Istanbul an diesem Wochenende nicht auf einen Reifenpoker einlassen. "Einige machen da jetzt Panik, aber mein Motto lautet: Wenn Du Spaß haben willst, starte von hinten, wenn Du gewinnen willst, starte von vorne", sagte der Weltmeister zu Spekulationen, er könne im Qualifying Reifen für das Rennen aufsparen.

Der Red-Bull-Pilot, der in allen drei Läufen 2011 die Pole Position inne hatte, hatte die ersten beiden gewonnen, sich zuletzt in Shanghai wegen der falschen Strategie aber mit Rang zwei hinter McLaren-Pilot Lewis Hamilton begnügen müssen.

"Bin mit Mark Webber zufrieden"

Den Affront von Teamkollege Mark Webber, der das Ende von Vettels Siegesserie als "guten Tag für den Rennsport" bezeichnet hatte, konterte der 23-Jährige gelassen.

"Wir sind nicht die besten Freunde, aber zeigt mir ein Fahrerpaar, das abends ein Bier zusammen trinken geht", sagte er: "Alles in allem bin ich mit Mark zufrieden."

Derweil hat Hamilton trotz des Sieges in China keine Kampfansage an den WM-Spitzenreiter gerichtet. "Ich bin sehr vorsichtig", erklärte der Ex-Weltmeister: "Wir haben in Shanghai nicht gewonnen, weil wir das schnellste Auto hatten, sondern weil wir die beste Taktik hatten. Wir werden pushen, so viel es geht, aber insgesamt wäre ich zufrieden, wenn wir den Rückstand weiter verkürzt hätten."

Der WM-Stand in der Fahrerwertung