Heidfelds Auto steht in Flammen

Von SPOX
Nick Heidfeld erlebte im Training zum Spanien-GP in Barcelona eine Schrecksekunde
© Getty

Riesige Schrecksekunde für Nick Heidfeld im Abschlusstraining zum Spanien-GP. Sein Lotus-Renault ging in voller Fahrt in Flammen auf. Heidfeld ist unverletzt, ob er aber im Qualifying starten kann, ist ungewiss. SPOX tickert das Qualifying ab 13.45 Uhr live.

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Es war der Aufreger des Abschlusstrainings zum Spanien-GP in Barcelona. Nick Heidfelds Lotus-Renault fing am Auspuff in voller Fahrt Feuer und zog einen Flammenschweif hinter sich her.

"Das Auto brennt", lautete der lapidare Kommentar von Heidfeld über Funk, bevor er das Auto abstellte und schnell heraussprang. Das war auch nötig, denn ohne den Fahrtwind schlossen die Flammen das Cockpit in Sekundenschnelle ein.

Heidfeld blieb unverletzt, aber die Helfer an der Strecke brauchten lange, um das Feuer, das wohl von einem Ölleck in der Nähe des Auspuffs kam, zu löschen. "Es ist ziemlich viel kaputt gegangen", gestand Heidfeld und ließ offen, ob er im Qualifying am Nachmittag wird starten können.

Vettel trotz technischer Probleme Schnellster

Auch für Sebastian Vettel lief nicht alles nach Plan. Der Weltmeister stand fast die gesamte Stunde über in der Garage. Offensichtlich gab es an seinem Auto technische Probleme.

Er musste mit ansehen, wie sein Teamkollege Mark Webber in 1:21,791 Minuten die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr. Erst zwei Minuten vor Trainingsende konnte er auf die Strecke gehen - und wie! Er brauchte nur eine einzige Runde, um den Australier in 1:21,707 Minuten zu düpieren. Eine Ohrfeige für Webber.

 

Schumacher Bester des geschlagenen Feldes

Aber nicht die einzige. Beide Red-Bull-Piloten waren rund 1,3 Sekunden schneller als der Drittplatzierte. Der hieß übrigens Michael Schumacher. Seine Vorstellung im Mercedes machte Mut für das Qualifying, auch wenn er meilenweit hinter den Bullen lag.

Auch Nico Rosberg lieferte als Sechster hinter beiden McLaren-Piloten eine gute Vorstellung ab. Immerhin hatten die Silberpfeile beide Ferrari-Fahrer im Griff. Adrian Sutil kam im Force India auf Rang 15, Timo Glock im Virgin auf Platz 20.

Die Scuderia musste ihren Heckflügel zurückbauen, nachdem der, den sie am Freitag eingesetzt hatte, für illegal erklärt worden war. Das obere Flügelelement ragte deutlich über die Oberkante der Seitenteile hinaus. Das ist verboten. Ferrari versuchte zwar, sich sich durch die Definition des Elements als Stütze herauszureden, doch darauf ging Rennleiter Charlie Whiting nicht ein.

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