Ferrari geht in Flammen auf

Der Testtag war gerade mal 40 Minuten alt, da hatte er schon einen spektakulären Höhepunkt. Allerdings einen für Ferrari wenig erfreulichen. Felipe Massa musste den F150 nach nur zwölf Runden abstellen. Öl war ausgetreten und hatte sich mit einer riesigen Stichflamme entzündet.

Ferrari entschloss sich aus Sicherheitsgründen, den Motor zu wechseln. Daher war Massa nach seinem spektakulären Aus für einige Stunden nicht mehr auf der Strecke. Pech für ihn, nachdem Teamkollege Fernando Alonso an den ersten beiden Tagen problemlos über 200 Runden gedreht hatte. Massa gab in der letzten Phase der Session aber noch alles und kam immerhin auf 80 Runden. Die Bestzeit von 1:14,017 Minuten reichte für Rang fünf.

Kubica setzt die Wochenbestzeit

Die Bestzeit des letzten Tages in Valencia ging diesmal auch nicht an Red Bull. Mark Webber, der das Steuer von Sebastian Vettel übernommen hatte, wurde Vierter hinter Jenson Button im alten McLaren.

Ganz vorne landete Robert Kubica im neuen Lotus-Renault. Er stellte in 1:13,144 Minuten sogar die Wochenbestzeit auf. Nur 57 Tausendstel langsamer war Adrian Sutil im alten Force India.

Schumacher auf Platz neun durchgereicht

Für Mercedes war am letzten Testtag Michael Schumacher im Einsatz. Er stand zu Beginn der Session lange an der Box, dann fuhr er aber starke Zeiten und lag am Mittag als Bester der Fahrer in neuen Autos auf dem zweiten Rang. Dabei blieb es aber nicht. Schumacher wurde im Laufe seiner Long-Runs am Nachmittag noch bis auf Rang neun durchgereicht.

Eine Tatsache, von der er sich jedoch überhaupt nicht beeindrucken ließ: "Die Zeiten sind im Moment wirklich nicht wichtig. Wenn man bedenkt, was sich im letzten Jahr bis zum ersten Rennen noch entwickelt hat, gebe ich auf die Zeiten nicht allzu viel."

Die Zeiten des 3. Tages im Überblick:

Tag 2 in Valencia: Nur Alonso ist schneller als Vettel